Gittelder Schützen feiern mit Gästen aus nah und fern ihr Jubiläums-Schützenfest
Gittelde (kip) Seit Wochen haben sich die Gittelder auf das große gesellschaftliche Ereignis vorbereitet. An den Grundstücken wurde gewerkelt und geputzt. Seit Tagen wehen bunte Fahnen und Wimpel an den Häusern oder am Zaun des Vorgartens. Das Schützenfestfieber grassiert in Gittelde. Am Tag vor dem Beginn des Schützenfestes gab es ein kräftiges Gewitter. Am Freitag regnete es noch einmal am Mittag und dann riss das Wolkenmeer auf. Die große Ehrenpforte mit Hinweisen zum "Silbernen Löwen" kündete vom großen Fest. Die große Festhalle und die Fahrgeschäfte waren aufgebaut. Das Fest kann beginnen.
Am Feuerwehrgerätehaus holten die Schützenbrüder und Schützenschwestern mit Musik der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl/Tirol unter derLeitung von Kapellmeister Hannes Ploner und des Spielmannszugs Gittelde unter der Leitung von Daniela Töllner die örtlichen Vereine und Verbände ab. Ein farbenprächtiger Umzug erfreute die zahlreichen Zuschauer am Wegesrand.
Gedenken am Ehrenmal
Gemeinsam wurden vom Schützenhaus die Majestäten 2014 abgeholt, um dann am Ehrenmal zum Gedenken an die Verstorbenen einen Kranz niederzulegen. Pastorin Melanie Mittelstädt betonte in ihrer gefühlvollen Ansprache, die Kranzniederlegung hat Tradition. Sie erinnerte daran was die Verstorbenen für uns geschaffen und hinterlassen haben. Das Ehrenmal ist zugleich ein Ort, an dem sich erinnert wird. "Das Ehrenmal ist auch ein Mahnmal für den Frieden. Möge das Fest in Frieden und großer Harmonie gefeiert werden", so Melanie Mittelstädt.
Fahne für die Jungschützenabteilung
Auf dem nahen Sportplatz stellten sich unter den Augen Hunderter von Zuschauern die Bundesmusikkapelle unter Kapellmeister Hannes Ploner mit den Umzugsteilnehmern zum Zapfenstreich auf. Vorsitzende Sandra Otte begrüßte alle Gäste aus und fern. Der Schießsportleiter des Niedersächsischen Sportschützenverband Reinhard Zimmer überreichte mit herzlichen Worten einen Fahnennagel zum 525-jährigen Vereinsjubiläum. Die Vorsitzende erinnerte an das 40-jährige Bestehen der Jungschützenabteilung. Sie enthüllte mit Mitgliedern des Vorstandes eine schmucke Vereinsfahne für die Jungschützen, die sie der Jugendleiterin Petra Poschner und der Schützenjugend unter großem Beifall überreichte. Gute Wünsche mit einem Gebet gab Pfarrerin Melanie Mittelstädt den Jungschützen mit ihrer neuen Fahne auf den Weg gegeben.