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Demo „Pro 7 Prozent Mehrwertsteuer“

Hannover, 28. April 2009 (ein/kip) Das deutsche Gastgewerbe kämpft für den reduzierten Mehrwertsteuersatz in Höhe von sieben Prozent. Am Donnerstag, 7. Mai wird es einen bundesweiten Aktionstag an deutschen Grenzübergängen geben. In Niedersachsen findet eine Demonstration in Nordhorn statt. Um 10 Uhr sammeln sich die Teilnehmer auf dem Parkplatz des XXX Lutz Möbelmarktes in der Denekamper Str. 185. Der Protetsmarsch wird sich von dort zur niederländischen Grenze und zurück bewegen und mit einer Abschlusskundgebung enden.

In 22 von 27 EU-Staaten gilt der reduzierte Mehrwertsteuersatz in der Hotellerie. In der Gastronomie wenden elf EU-Staaten den ermäßigten Mehrwertsteuersatz an, weitere werden folgen. In den Niederlanden gilt in Gastronomie und Hotellerie ein Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent, in Deutschland zahlen Gastwirte und Hoteliers 19 Prozent.

„Deutschland ist von Ländern mit niedriger Mehrwertsteuer umzingelt. Entlang der Grenzen sind das 3.700 Kilometer Ungleichbehandlung! Jetzt ist Deutschland aufgefordert, die Wettbewerbsnachteile für die Hotellerie und Gastronomie hier vor Ort endlich zu beseitigen.“, kommentiert Hermann Kröger, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Niedersachsen (DEHOGA Niedersachsen) die aktuelle Situation. „Sieben Prozent Mehrwertsteuer bedeuten mehr Flexibilität an der Preisfront und Spielräume bei Investitionen sowie bei der Qualifizierung und Entlohnung der Mitarbeiter. Mehr Nachfrage und mehr Beschäftigung sind die Konsequenz.", so Kröger weiter.

Der DEHOGA Niedersachsen ist der Unternehmerverband des Gastgewerbes mit mehr als 7.000 Mitgliedern. Er macht Branchenpolitik und vertritt die Interessen seiner Mitglieder aus Hotellerie und Gastronomie. Der DEHOGA Niedersachsen ist in acht Bezirksverbände gegliedert, die in rund 80 Kreis- und Ortsverbände unterteilt sind.

Hintergrundinformationen zur Forderung nach dem reduzierten Mehrwertsteuersatz, Stimmen der Branche und der Politik finden Sie unter: www.prosiebenprozent.de

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8 Kommentare

Jeder Vergleich hinkt. Auch ich bin der Meinung, dass die öffentliche Hand nicht für die Fehler der Unternehmer/Bänker etc. einzustehen hat, weil wir unten an der Basis dies auszugleichen -spricht zu bezahlen haben-. Mit der Diskussion um die Reichensteuer etc. soll nur von den eigentlichen Problemen abgelenkt werden. Nur wenn wir ein "vereintes" Europa wollen, dass müssen die Rahmenbedingungen gleich sein; d.h. auch die Steuersätze. Da ist es mir egal, wer/wo/wann mit einer Senkung der Mehrwertsteuer beginnt. Für mich ist es entscheidend, dass eine Senkung der Steuerbelastung vorgenommen wird.
Oder weiten wir unsere Diskussion aus. Jetzt wird die Konjunktur in einigen Bereichen wieder angeheizt mit der "Schweinegrippe". Vor einiger Zeit hatten wir die Vogelgrippe, die plötzlich im Sande verlief. Oder wollen unsere Politiker -unterstützt von den Medien- von anderen noch schwerwiegenderen Problemen ablenken?

Nein, nicht auch noch die Vogelgrippe oder die Schweinepest... bleiben wir topic: Unternehmer aus dem Gastgewerbe haben Probleme und wollen das mit Steuergeschenken ausgleichen...

Wie gesagt: Ich habe nichts gegen eine Angleichung (obwohl die nicht unbedingt zwingen ist, nur weil es eine EU gibt - da gibt es in vielen Bereichen noch extreme Unterschiede) aber das muss ja keine Senkung bedeuten, sondern kann durch Erhöhungen angeglichen werden.

Und wie gesagt: Warum ausgerechnet die Gastgewerbebranche?

Und nicht zuletzt: Was haben die anderen Länder mit ihren ggf. niedrigeren Sätzen mit den Problemen des deutschen Gastgewerbes zu tun, wenn doch über 90% in Inland und nicht im Grenzgebiet liegt und somit von dieser Ungleichheit gar nicht betroffen sind.

Ein Gewerbe muss einmal anfangen, um "unseren" Politikern deutlich zu machen, dass die Steuersätze zu hoch sind. Dabei ist es mir völlig egal, ob es das Gastgewerbe ist oder ein andere Gewerbebereich. Mir geht es um das Prinzip. Wenn andere Personen-/Gewerbekreise sich um eine Steuersenkung bemühen, dann würde ich dies auch unterstreichen. Recht gebe ich zu der Feststellung, dass wir im Inland genug ungelöste Probleme (soziale und Bldungsprobleme) haben.
Mit Beispielen möchte ich fortfahren mit dem Hinweis, dass jedem bekannt ist, dass Rauchen schädlich ist. Der Tabakanbau wird aber subventioniert.
Mir unverständlich.
Mit diesem Beitrag möchte ich daher meine Kommentare zu dem Thema "Mw-Steuersenkung für dei Gastronomie" beenden und wünsche einen schönen 1. Mai.

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