Gemeines Blutströpfchen an Acker Witwenblume
Das Gemeine Blutströpfchen wird auch als Sechsfleck-Widderchen und Sechsfleck-Rotwidderchen. Es ist in ganz Europa und Teilen Asiens weit verbreitet und lebt auf trockenen Wiesen, aber auch an sonnigen Hängen und auf Waldlichtungen. Das Gemeine Blutströpfchen kann in über 3.500 Meter Höhe leben und ist tagaktiv.
Die Flügelspannweite des Gemeinen Blütströpfchen beträgt 30-40 mm. Charakteristisch für diese Art sind die sechs großen roten Flecken auf dem grünschwarzen Grund der Vorderflügel wobei jeweils zwei nahe beieinander liegen und manchmal sogar verbunden sind. Die Spitze der Antennen ist vollkommen schwarz.
Pro Jahr wächst nur eine Generation heran, deren Flugzeit von Juli bis August andauert. Die Raupen können im September beobachtet werden. Sie überwintern und setzen ihre Entwicklung im Juni des darauffolgenden Jahres fort.
Die Eier werden von den Weibchen des Gemeinen Blutströpfchen in der Nähe der Futterpflanzen der Raupen abgelegt. Dies sind vorwiegend Spitzwegerich, Hornklee, Habichtskraut, Kronwicke und verwandte Pflanzen. Die Raupen fressen bis in den Herbst hinein, überwintern und sind im darauf folgenden Jahr im Juni ausgewachsen. Ein Teil der Raupen kann ein zweites Mal überwintern. Die Verpuppung findet in einem länglichen, gelblichweißen Gespinst an Stängeln und vertrockneten Grashalmen statt. Die Falter schlüpfen von Juli bis August. Die Raupe des gemeinen Blutströpfchen ist etwa 22 Millimeter lang, hellgrün mit gelben und schwarzen Flecken sowie einer schwarze Kopfkapsel aus. Sie sind gedrungen gebaut und verjüngen sich an beiden Enden abrupt. Der grüngelbliche Raupenkörper besitzt dorsal eine Doppelreihe schwarzer Flecke, die beidseits von gelben Zeichnungen begleitet wird. Gelegentlich ist die schwarze Zeichnung so stark ausgeprägt, dass der ganze Körper schwarz erscheint.
Bürgerreporter:in:Annett Stockmann aus Bad Bibra |
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