Marianische Congregation
Adelsrieder beim Sodalentag in Aystetten
Die Marianische Congregation Augsburg mit dem Messbund ist nicht allein ein traditionsreicher Zusammenschluss, der seit rund 400 Jahren die Gottesmutter aktiv in Ehren hält, sondern zugleich aktiv.
So ging es für die Spitze der Adelsrieder MC mit Obmann Wolfgang Ostermeier sowie Josef Zott und Ludwig Lenzgeiger auch in diesem Jahr wieder zum Sodalentag in den Nachbarort Aystetten.
Im Rahmen der Hauptversammlung wurde einerseits das Jahresprogramm nach- wie vorbesprochen, so dass überregional für die Mitglieder und Interessierte viel geboten ist:
- 17. März, 14:00 Uhr: Konvent in Aystetten mit anschließendem Treffen im Pfarrheim
- 26. Mai, 14:00 Uhr: Maiandacht in Violau
- 5. Juni: Wallfahrt zum Münster Hl. Kreuz nach Bergen
- 15. August: Hauptfest mit Prozession, Augsburger Dom
- 7. September, 17:00 Uhr: Kobelwallfahrt
- 3. Oktober: Wallfahrt nach Altötting
- 10. November, 14:00 Uhr: Gedenken der Verstorbenen der MC und des Messbundes, Hermann-Friedhof
- Weitere Informationen finden die Mitglieder im Sodalenblatt.
Selbstverständlich bestand die Versammlung zum anderen aus einem geistlichen Teil in Form einer Heiligen Messe sowie einem Vortrag. Beides übernahm Pfarrer Thomas Gerstlacher, der über das Thema „Maria – Mutter – Gottes“ referierte.
Maria, so der Priester, sei im wahrsten Sinne des Wortes die „erste Christin“ gewesen, da sie den Weg von der Kreuzigung bis zur Erhöhung mit Jesus gegangen sei, weshalb sie zu Recht als „Mutter der Kirche“ gelte. Sie sei dabei ebenso Empfangende wie Gebende gewesen und damit eine lebendige Warnung der Christen vor einem Rückzug ins Private, in die Eigenbrötlerei, in eine „ICH-Fixierung“.
Unzähligen Gläubigen liege deshalb nicht Maria als Himmelskönigin oder Triumphierende besonders am Herzen, sondern Maria als „schmerzhafte Mutter“, die mit Christus durch Leiden und Sterben die Erlösung und die Freiheit gewonnen habe.
So schloss Pfarrer Gerstlacher mit einem Appell an die Sodalen ebenso wie alle Gläubigen: „Das Kreuz hat Ecken und Kanten. Es ist kein runder Spazierstock. Bleibt lebendig, lebt die Botschaft der Kirche und verkündet, dass niemand verloren ist.“ Denn, ergänzte er mit Blick auf die Fastenzeit, „das Christentum bleibe eben nicht beim Kreuz stehen, sondern führe zur Osterzeit.“
Bürgerreporter:in:Ludwig Lenzgeiger |
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