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HARZ - WANDERUNG
ALMSFELD - DIE IMPOSANTE - WOLFSKLIPPE - SÄGEMÜHLENTEICH - ALMSFELD

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte sich, unter der Leitung des Wanderfreundes Manfred Böhm, eine kleine Wandergruppe des Harzklubs Zweigverein Quedlinburg auf dem Parkplatz der ehemaligen Ferienparkanlage Harztourist Almfeld getroffen. Diese Anlage entstand teilweise schon Ende der 30 -er Jahren des vorigen Jahrhunderts.  Zuvor trug das unbebaute Gebiet  den Namen Armes Feld.  Bereits 1939 wurde  mit dem Bau der Rappbodetalsperre begonnen. Im Jahre 1942 wurden die Arbeiten unterbrochen. 1952 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. Die feierliche Einweihung der Rappbodetalsperre erfolgte am 3. Oktober 1959. Der Bau der, der Rappbodetalsperre nachgeschaltene, Wendefurther Talsperre erfolgte in den Jahren 1957 bis 1964. Das zur Talsperre Wendfurth gehörende Pumpspeicherwerk wurde in den Jahren 1960 bis 1967 errichtet. Die Bauarbeiter wurden während dieser langen Zeit in den Unterkünften in Almsfeld untergebracht. 1968, nachdem die Bauarbeiter das Objekt verlassen hatten,  erfolgte der Umbau bzw. der Neubau von Almfeld als Ferienparkanlage. Im Jahre 1972 war der VEB Harztourist Almsfeld Eigentümer der Anlage. Nach mehrfachen Eigentümerwechsel besteht seit 2017 ein Leerstand der Ferienanlage. Heute ist Almsfeld ein Last Places.
 

Die Imposante

Über das Johannisholz gelangten wir zum östlichen Ortsrand des Harzortes Hüttenrode. Auf dem Weg dorthin gelangten wir in den Bereich des Naturerbewaldes Blankenburg. Seit dem Jahre 2011 wird dieser Laubwald als Nationales Naturerbe geschützt. In diesem Wald mit vielen alten Eichen- und Buchenbeständen hat der Naturschutz Vorrang.  Ein Beispiel hierfür ist eine über 300 Jahre alte Eiche. Sie wird aufgrund ihrer Erscheinung "die Imposante" genannt. Der bereits abgestorbene Baum dient warscheinlich noch jahrzehntelang vielen Tierarten als Unterkunft bzw. als Nahrungsquelle.  Um die  Wanderer vor evtl. herabfallenen Ästen  der Imposanten zu schützen, hat man den Forstweg mit 2 Schrankenanlagen  gesperrt.  Für die Wanderer  wurde deshalb extra ein Umgehungspfad angelegt. Gleich 2 Informationstafeln  geben Auskunft über die Imposante. An der nördlichen Informationstafel ist eine Sonderstempelstelle der Harzer Wandernadel anläßlich der  10 Jahre Nationales Naturerbe eingerichtet.

Die Wolfsklippe - der Sägemühlenteich

Auf dem Forstweg erreichten wir nach ca. 2 km die Wolfsklippe. Hierbei handelt es sich um einen Aussichtspunkt. Ich vermute, dass in früheren Jahrhunderten bei Treibjagden Wölfe zu der Klippe getrieben wurden. Da es dort fast senkrecht ins Tal hinuntergeht, stürzten sich die Wölfe in den Tod. 
Weiter weiter ging es auf dem Forstweg bis zum Abzweig zum Sägemühlenteich. Auf Höhe des Sägemühlenteiches legten wir in einer Schutzhütte unsere Mittagspause ein. Der Sägemühlenteich wurde vor Jahrhunderten künstlich für den Betrieb der einstigen Sägemühle angelegt. Durch seine Speicherkapazität war es möglich, dass einmal eine größere Wassermenge und damit eine größere Wasserkraft zur Verfügung stand und zum anderen Trockenperioden besser überwunden werden konnten. So war ein vergleichsweise  kontunuierlicher  Betrieb der Sägemühle möglich. Heute wird dieserTeich als  Angelteich von den Blankenburger Angelverein e. V. betreut.
Von dem tief liegenden Sägemühlenteich ging es durch wunderbare Laubwälder  hinauf in Richtung Johannisholz. Nach insgesamt ca. 13 km und etwa 300 Höhenmeter erreichten wir wieder Almsfeld. Für die schöne Wanderung möchte ich mich beim Wanderleiter Manfred Böhm recht herzlich bedanken.

  • Ausschnitt der Informationstafel
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  • Blick auf Wienrode von einer Aussichtsstelle
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  • an diesem Wandertag fand auch der Harzmarsch der Extremwanderer statt. Eine Runde um Blankenburg betrug 25 km. Insgesamt starteten 800 Teilnehmern. Es wurden 25 km; 50 km; 75 km und sogar 100 km erwandert!!!
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  • Hinweisschild zum Aussichtspunkt
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  • Blick vom Aussichtspunkt. Das Totholz wird, wie im Nationalpark Harz, hier im Naturerbewald nicht entfernt
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  • Rastplatz mit Informationstafel über Naturerbewald Blankenburg
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