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Handwerkskunst für die Ewigkeit

Gebrauchsgegenstände aus Gusseisen fanden sich früher in jedem Haus. Denken wir nur an Öfen, Herdplatten, die Untergestelle der Nähmaschinen und vieles mehr.
Schaut man sich diese Dinge an, sieht man, mit welcher Liebe sie hergestellt wurden. Da finden sich Blumen, Friese und Ornamente an den Objekten, die ausschließlich die Funktion haben, das entsprechende Stück zu verschönern.

In Aschersleben findet sich eine Handwerkerstube. Herr Wandelt, selbst ausgebildeter Handwerker und Berufsschullehrer hat in seinem privaten Museum viele dieser Dinge gesammelt.
Im Dezember zeigte er Christbaumständer. Mehr als 200 hat er inzwischen in seinem Besitz und 120 davon konnten betrachtet werden.

Christbaum-Ständer führen ein meist verstecktes Leben. Sind sie mehr als elf Monate im Keller, auf dem Boden oder im Schrank verborgen, so kommen sie im Dezember ans Licht und haben ihren großen Auftritt. Aber nur, wenn es so schöne Stücke sind, die wir heute in der Handwerkerstube des Herrn Wandelt in Aschersleben bewundern durften.

Und die sind es wahrlich wert, in den Mittelpunkt einer Ausstellung gerückt zu werden.

Sie sind meistens aus Gusseisen gearbeitet. Der Handwerker muss zunächst eine Gießform gestalten, in die das flüssige Metall gegossen wird. Das allein erfordert schon viel Geschick. Feinheiten werden im fertigen Stück dann noch ausgearbeitet und es erfolgt manchmal noch eine Farbgebung.
Gusseisen hat noch den Vorteil, recht schwer zu sein und dem Baum wird eine gewichtige Unterlage gegeben.

  • Arbeit eines Gürtlers, aus Blech, meist Kupfer getriebenes Objekt
  • hochgeladen von Gisela Ewe
  • Bild 7 / 7

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