Aschersleben - gesehen mit den Augen eines Künstlers

Der kleine Halken - eine Gasse in der Altstadt | Foto: D.Petereit mit freundlicher Genemigung
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  • Der kleine Halken - eine Gasse in der Altstadt
  • Foto: D.Petereit mit freundlicher Genemigung
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IIn den letzten Jahren konnte man in unserer Stadt manchmal einen Herrn mit Staffelei und Malerwerkzeug beobachten. Gesellte man sich zu ihm, so gab er gern Auskunft über sein Tun.
Erstaunlich schnell entstanden von seiner Hand Aquarelle. Er malte Szenen in unserer Stadt, die sich so wahrscheinlich nur durch den geschulten Blick eines Künstlers erschlossen.

Jedes Bild zeugt von Liebe zu Aschersleben, der Stadt seiner Kindheit und Jugend.

Dietmar Petereit,

so der Name des Malers, kam nach dem Zweiten Weltkrieg mit Eltern und Geschwistern aus Ostpreußen nach Aschersleben.
Seit seinem dritten Lebensjahr war nun unsere Stadt zu seiner Heimat geworden. Er wuchs in einer Familie auf, wo Liebe zu Natur und Kunst gepflegt wurde.

Das Hobby des Vaters war die Malerei und so wurde auch der Sohn inspiriert.

Aber zunächst wandte er sich einem technischen Beruf zu und studierte an der Hochschule in Magdeburg und schloss mit dem Diplom sein Ingenieurstudium ab.
Auch damals schon malte er. Mit dem Eintritt in die Rente war nun auch mehr Zeit, sich dem wunderbaren Hobby zu widmen.

Seit Ende September ist unserer Kreis-Bibliothek eine repräsentative Auswahl seiner Aquarelle zu sehen.

Ein Spektrum seines Schaffens erwartet den Besucher. Die Bilder entstanden in Aschersleben, aber auch unter anderem in Italien, Israel, Jordanien und Indien.

Und alle diese Werke atmen die Leichtigkeit des Malstils des Künstlers. Gedämpfte Töne, aber dennoch eine Farbigkeit der Bilder, die dem Auge wohltut. Und ist es nicht gerade die Aquarell-Malerei, die ohne die Schärfe eines Fotos, uns die Bildobjekte quasi gelöst wiedergibt. Und dennoch das Gebäude, die Kirche, den Straßenzug erkennbar abbildet.
Die ideale Technik, die einerseits korrekt die Szenerie darstellt, aber dennoch genügend Raum dem Betrachter und seiner Fantasie gibt.
Der
Besucher der Vernissage zeigten sich überaus begeistert.,

Noch bis zum Jahresende kann man diese Exposition besuchen.

Drei Bilder der Ausstellung: Foto D.Petereit

Bürgerreporter:in:

Gisela Ewe aus Aschersleben

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