49 Jahre Rasenkreuz von Meggen
Kaum in die öffentliche Wahrnehmung gelangt, was im beschaulichen Meggen im Allgäu seit 49 Jahren entgegen allen Anfeindungen und Belustigungen zum Trotz Bestand hat und vor Allem vielen Menschen in Not hilfreiche Anlaufstelle ist.
Sonntag 18. Juli 2021, 14.00, wird diesem Jubiläum mit Gebet des Hl. Rosenkranz und einer Andacht gedacht.
Während sich die Gläubigen in Scharen von der Kirche abwenden, wendet diese sich leider zu Hauf von den Gläubigen ab, welche ihren Glauben in inniger und rechter Weise leben und speziell auch nach der verloren gegangenen (oder abgeschafften?), jedoch so wichtigen Mystik suchen.
Eigentlich egal, zu welcher Uhrzeit – wenn es nicht gerade Mitternacht ist und selbst da gibt es Ausnahmen! – man das Rasenkreuz in Meggen oder das Grab des schon zu Lebzeiten legendären Segenspfarrer vom Allgäu, Augustinus Hieber, in Merazhofen aufsucht: es finden sich Beter.
Eine Vielzahl von Votivtafeln künden an beiden Stätten den innigen Dank für seine hilfreichen Fürsprachen – und dies weit über seinen Tod im Januar 1968 hin aus.
Einer ganzen Reihe von Getreuen hatte er versichert, dass er nach seinem Ableben ein Zeichen geben werde, damit die Menschen weiter und noch mehr auf Gott sehen und vertrauen.
Am 19. Juli 1972 entdeckte der damals 12-jährige Gebhard Bareth beim Kontrollieren der Mausefallen auf einer elterlichen Wiese das Rasenkreuz, wovon er am Abend nach dem häuslichen Rosenkranzgebet im Familienkreis erzählte.
Sein Vater Gebhard Bareth hegte und pflegte diese Stätte wider allem Spott, Hohn und Angriffen bis zu seinem Tod im Jahre 2005.
Danach bekümmerte sich Familie Rist und heute betreut es seine Tochter mit einem Helferkreis.
Am Beerdigungstag, dem 31. Juli 2005, fiel von einer am Rasenkreuz stehenden und mit dem Tode von Gebhard Bareth sich braun verfärbt habenden Birke das gesamte Blattwerk ab und es war am Boden Nichts mehr davon zu sehen.
Seither zeigte der Baum – wie auch zuvor – keinerlei Auffälligkeiten mehr.
Naheliegend, dass die Menschen dies mit der Zeichenzusage des Segenspfarrers in Verbindung brachten und sich ein nie mehr abebbender Zustrom von Gläubigen einsetzte.
Jeden Sonntag und kirchlichen Feiertag ist um 14.00 Rosenkranzgebet, das in Regelmäßigkeit von einem Diözesanpriester es italienischen Marienwallfahrtsortes Schio begleitet wird.
Allein dies grenzt bei der immer stärker werdenden und alle Missstände begründenden Gottesferne an ein Wunder Und ist es kein Wunder, so ist es zumindest wunderbar, was sich daraus ergeben hat: das sich beständig Menschen zum einmütigen Gebet zusammenfinden.
Dazu sei gut bayrisch-barock Matthäus 18:20 ins Gedächtnis gerufen: “Denn wo zwoa odr drei in meim Nama versammlt sand, da bin i mittn untr eana!“.
Um die Seligsprechung von Pfarrer Augustinus Hieber bemüht sich seit Jahren unter Vorsitz von Kurt Benedikt Susak – der in Leutkirch geborene und in Bad Wurzach aufgewachsene Zeitzeuge ist derzeit als Ortspfarrer und Dekan in Davos tätig – der Pfarrer-Augustinus-Hieber Gedächtnisverein, dem nach bereits weit über 20.000 gesammelten Unterschriften ein baldiger Erfolg nur gewünscht werden kann.
Denken wir hierbei nur an Fatima: 13 Jahre dauerte es bis zur kirchlichen Anerkennung. 13 lange Jahre, zu denen Sr. Lúcia de Jesus dos Santos, eine der Seherkinder, eine Botschaft erhielt: “Zu lange, um den 2. Weltkrieg noch abzuwenden!“.
Auch an anderen Erscheinungsorten ist, wie bei angestrengten Seligsprechungsverfahren ein ähnlicher Zeitversatz, respektive Vorlauf die Regel.
Das von Angelika Sommer umsichtig geführte Vereinssekretariat ist unter 0176 / 752 17 771 oder gedaechtnisverein@web.de zu erreichen.
Unter www.augustinushieber.de sind Informationen abruf- und unter www.facebook.com/groups/1318318314936894 Gebetsanliegen einstellbar.
Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Rasenkreuz Meggen
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Bürgerreporter:in:Erich Neumann aus Kempten |
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