Kunst schafft Veränderung!
Was könnte diesem Anspruch besser Rechnung tragen, als ein Künstler wie Harri Schemm in Symbiose mit einer Kanzlei, wie Sommer und Partner?
Den Beweis dafür jedenfalls traten am 07. August 2021, 18.00, Kultur-Preisträger der Stadt Nürnberg und Nadja Sommer, Chefin der gleichnamigen Ansbacher Rechtsanwalts- und Steuerberater-Kanzlei an: eröffneten die Vernissage Senza Pentimenti.
Ohne Reue also ist bei Kunst in der Kanzlei geradezu eine Provokation.
Wo sonst, als in einer Anwaltskanzlei ist Reue ein häufiger zu verspürender Aspekt und provokant sind neben einer gehörigen Portion des, dem Künstler eigenen Humors, allesamt seine Werke: hintersinnig zum Nachdenken anregend!
Der 1958 geborene Harri Schemm stellt noch bis zum 04. September Malerei, Grafik, vor allem Siebdrucke, im historischen Ambiente der Kanzleiräume, Reitbahn 1 aus.
Der Performance Profi nennt sich selbst ironisch radikaler Provinzialist und bereist die Welt mit seinen Pinseln und bunten Farben: zum Malen immer bereit.
In der ganzen Welt, besonders aber Indien, Griechenland und Italien, natürlich auch Franken (also • Daheim •) hat er seine Gewohnheiten und malt was er sieht, was er sich wünscht oder wünschen würde, so der Einladungs-Text zur Vernissage. Und weiter: von der Natur angezogen, entstehen Plein Air und Landschaftsbilder, nicht nur satirische Augenblicke und komische Situationen, die zur Frage führen: gibt es einen Platz für Humor in der Malerei? (Variante des existenziellen Problems des Frank Zappa).
Fragt man sich: was ist der Sinn? Wohin soll es führen? Oft ist die Antwort bei Schemm: weit weg, in eine andere Welt aber ebenso um die Ecke, wo jedes Detail zur Inspiration führt, wo im ganzen Œuvre die Liebe zur Freiheit zu erkennen ist. Scherz ist immer dabei, und die Gesellschaft kriegt eine heftige Dosis Bissigkeit ab. Das sind die klaren Grenzen, die Dank Empathie und Zuwendung zu spüren sind.
Die angekündigte Vorstellung des von Schemm mit Jana Figuli geschaffenen Bilderbuches A multicolour version of a normal day entfiel, da die Autorin der Textbeiträge verhindert war, wie das regnerische Wetter auch die JAZZTERRAZZ nur bedingt zugänglich machte.
Hausherrin Nadja (Gesang) und Ehemann Daniel (Gitarre) sorgten, wie ein hochtalentierter Interpret von vorwiegend Eigenkompositionen am E-Piano, für die musikalische Unterhaltung der sehr angetanen Gäste.
Neben den Exponaten von Harri Schemm wurde mit dem Blauen Reiter der Nürnbergerin Jutta Leykauff eine Assoziation zu den unter diesem Namen sehr um Anerkennung kämpfenden Künstlern präsentiert.
Anerkennung ist es, was Betroffenen von instrumentalisierter/sich instrumentalisierender Justiz oft fehlt und wie sie bei jurawatch e. V. organsiert sind.
Wo ist mein Anwalt fragt der Gorilla auf dem Einladungs-Flyer und die anregenden Gespräche der Vernissage-Besucher führen – so bleibt zu hoffen – über die damit verbundenen Gedanken auch zu pragmatischen Schritten zur Lösung schwieriger Situationen aus.
Neben individuell schwierigen Situationen leben wir in allgemein schwierigen Zeiten und mit der anstehenden Bundestagswahl verbinden sich Erwartungen, oder sollten es etwa nur?
Zwei weitere Leykauff-Exponate – Annalena Baerbock und Dr. Markus Söder als Topflappen – fanden nicht nur große Beachtung, sondern führten zur wiederholten Fragestellung: wären Waschlappen nicht näher liegend: wie sollte es mit ihnen besser werden?
Die noch bis zum 04. September 2021 laufende Ausstellung ist werktäglich von 08.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 17.00 (ohne vorherige Anmeldung mit den für Galerien/Museen üblichen Hygienemaßnahme) zu besichtigen und trägt das Prädikat schmunzelnd sehenswert.
Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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Bürgerreporter:in:Erich Neumann aus Kempten |
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