Da ist Leben in der Bude
Bereits am 20. Mai 2008 konnte ich auf der Kleinrückerswalder Straße mal kurzzeitig den Nachwuchs eines Falkenpärchens beobachten.
Heute nun war ich noch einmal beim Klöppelkongress und machte auf dem Rückweg einen Umweg über die Zick-Zack-Promenade. Schon von Weitem hörte ich das Schreien der Greifvögel.
Was ich dann aber beobachten konnte, war einfach gesagt der absolute Hammer. Glücklicherweise hatte ich diesmal meine Pentax mit, so dass mir nun endlich einmal richtig gute Aufnahmen gelingen sollten. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass herrliches Wetter herrschte: stahlblauer Himmel und strahlender Sonnenschein.
Zwischendurch habe ich mal versucht, ein Video aufzunehmen. Das war allerdings aussichtslos, da die Vögel keine Sekunde still hielten. Selbst als sie zu ihrem "Nest" zurück kehrten, hielt es sie dort nur wenige Sekunden.
Immer wieder spielten sie Fanger, jagten sich gegenseitig. Wie ich da so stand und ein Foto nach dem anderen knipste, kam ein Passant und fragte mich, ob ich vom Fach sei. Ich verneinte, da ich weder Profi beim Fotografieren noch bei der Bestimmung von Vögeln bin. Er war der Meinung, es seien Sperber. Ich hingegen glaube, es sind Turmfalken. Möglich sogar, das es beides sind.
Von der gegenüberliegenden Straßenseite hatten wir die beste Sicht und auch die Entfernung war mit etwa 20 bis 30 Metern optimal. Und so schauten wir dann gemeinsam dem Treiben noch gut eine Stunde zu. Man glaubt gar nicht, wie schnell die vorüber war.
Naja, danach hatte ich immerhin über 400 Bilder im Kasten. Aber was soll ich sagen, gerade mal diese knapp 60 hier sind nun übrig geblieben. Aber ich bin der Meinung, es hat sich gelohnt und ein wunderbares Erlebnis war dies zudem
Auch denke ich, werden sich die vielen Fans dieser Könige der Lüfte nicht ärgern, wenn es wieder mal eine größere Bildergalerie geworden ist. :-)
Noch ein kleiner Nachtrag: Mich hat es gefreut, dass diese herrlichen Vögel nach wie vor dort brüten dürfen, auch wenn sie tatsächlich einen mächtigen Spektakel machen. Leise sind sie nämlich nicht gerade.
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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