Der Klügere gibt nicht nach
Heute bildeten mehr als 10.000 Menschen eine Kette in der Altstadt von Dresden. Anlass ist der 65. Jahrestag der Zerstörung der Stadt.
Bei dieser Demonstration gegen Krieg und Fremdenhass sprach sich die Oberbürgermeisterin Helma Orosz gegen die Vereinnahmung des Gedenktages durch Rechtsextreme aus.
Ca. 1.300 dieser Rechtsgesinnten hatten sich am Nachmittag mit etlichen Stunden Verspätung am Bahnhof Neustadt versammelt. Tausende von Gegendemonstranten hatten sich ihnen in den Weg gestellt.
Zwar kam es zu einigen kleineren Zwischenfällen, doch die rund 5.000 Polizisten und Beamten aus dem gesamten Bundesgebiet hatten die Lage einigermaßen gut in Griff.
Wenn man bedenkt, dass ursprünglich 8.000 Neonazis aufmarschieren wollten, es vielleicht insgesamt 5.000 in die Stadt und davon nur 1.300 bis zur als Trauermarsch angemeldete Demonstration der rechtsextremen "Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland" schafften, zeigt dies doch. dass der Widerstand gegen Rechts gewachsen ist.
In diesem Falle ist es wirklich gut, dass der Klügere nicht nachgibt.
Mehr Informationen zum heutigen Tag in Dresden: http://www.mdr.de/sachsen/13februar/7088284.html
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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