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Plitvicer Seen und Insel Rab in Kroatien - ein Stückchen Paradies auf Erden

Unser diesjähriger Urlaub mit dem Wohnmobil führte uns nach Kroatien - ein traumhaft schönes Land, welches einem noch viel Einblick in die unberührte Natur gibt.

Die erste Station führt uns über das stark ansteigende Karstgebirge Mittelkroatiens nach Ortocac zu den "Plitvitzka jezera" - den Plitvicer Seen. Auch bekannt durch die Winnetou Filme.

Beim Eingang in den Naturpark der Plitvicer Seen verlassen wir "unseren Planeten" und befinden uns scheinbar "in einer anderen Welt". Diese Vielfalt der Natur macht uns erst einmal sprachlos, bevor wir uns gegenseitig auf die verschiedenen Schönheiten aufmerksam machen. Wir verbringen hier einen ganzen Tag und entscheiden uns für den 4. der insgesamt 5 ausgeschilderten Wanderrouten.
Im Seenpark kann man wandern, spazieren gehen, mit dem Elektroboot oder dem Panoramzug, Fahrrad oder Motorboot fahren.
Die Tuffterrassen wachsen jährlich 2-3 cm und verändern das Gebiet immer wieder neu. So sind über die Jahre 21 Terrassenförmige Seen entstanden.
Hunderte von Wasserfällen plätschern in die Tiefe ( der höchste Wasserfall ist 76 m hoch) und verwandelt den Nationalpark in eine rauschende Landschaft.

Im 1949 gegründeten Nationalpark und seit 1979 als eines der Ersten, in das Nationalerbe der UNESCO aufgenommene Seenpark umfaßt fast 300 Quadratkilometer! 260 km2 der Fläche bedecken Urwälder, in denen noch Luchse, Bären und Wölfe leben, der Rest sind Seen und Wasserläufe.
Plitvice steht für ein einzigartiges Naturphänomen im Karst und der Tatsache, dass das Wasser keinerlei organische Substanzen enthält.
Vom Reichtum der Flora zeugen die bis heute bekannten 1267 Pflanzenarten, wobei es 75 Pflanzen gibt, die nur im Nationalpark wachsen. Es gibt 55 verschiedene Orchideenarten und 321 Schmetterlingsarten, 161 Vogelarten und 21 Fledermausarten wurden hier entdeckt. Dies bietet einen kleinen Einblick in die Tierarten die hier zu finden sind.

Voller schöner Eindrücke verlassen wir das Weltnaturerbe und fahren der 22 km langen Insel Rab in vielen Kurven und Serpentinen entgegen. Der Blick auf die vorgelagerten Inseln ist atemberaubend und der ständig neue Blickwinkel bietet immer wieder neue faszinierende Perspektiven.

Auf dem Weg dorthin sehen wir aber auch immer wieder Häuser, die vom Krieg gezeichnet sind. Zum Teil zeigen sich zerbombte, teils mit Einschußlöchern überlagerte, aber auch sehr viele renovierte oder neu aufgebaute Häuser neben Ruinen. Auch gibt es immer noch Gebiete, die wegen Mienengefahr gesperrt sind. Dies alles bringt eine ruhige und sehr nachdenkliche Stimmung in unser Wohnmobil.

Vom Küstenort Jablanac setzen wir mit der Fähre in einer 30 min. Fahrt über. Die Insel ist 22 km lang und mit einer Fläche von 91 Quadratkilometer und 9500 Einwohner als "klein" zu bezeichnen, Die Inseloberfläche ist mit 49% Wald bedeckt. Der Boden der Insel ist überwiegen verkarstet und wir finden hier einen ganz seltenen Anblick in Kroatien - einen kilometerlangen Sandstrand den wir scheinbar ganz alleine nutzen können. Die Nebensaison bietet viele Vorteile, aber leider blühen noch nicht alle Blumen und Pflanzen.
Nach 2 Tage voller einmaliger Eindrücke beim wandern, besichtigen, fotografieren und relaxen sind wir völlig erholt und uns sicher, wir haben ein Stück Paradies auf Erden gefunden.

Jeder der beides einmal erlebt hat, kann uns bei diesen Aussagen sicher bekräftigen.

  • viele Höhlen erwarten uns im Nationalpark
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  • man läßt sich gemütlich von A nach B bringen
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  • Holzbrücken bringen uns sicher über die reißenden Bäche
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  • eine höchstverdiente Auszeichnung!
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  • die Gebirgswelt bringt vielerlei Aussichten
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  • die Adria, eins der wasserreinsten Meere
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  • kilometerlanger Sandstrand auf der Insel Rab
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  • auch Hund relaxed gerne in der Sonne am Meer
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  • hier kann man seinen Gedanken freien Lauf lassen
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2 Kommentare

Hallo Silke,
danke für diesen wieder einmal sehr interessanten Reisebericht und die faszinierenden Aufnahmen - einfach toll !

Gruß Harry

Hallo Silke,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und die wunderschöne Reise. Die Fotos sind toll und die Erinnerungen, hoffentlich, lang.
LG
Elvira

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