Mit Gisela in den Odenwald: Heute werden wir nur zwei Orte im bayrischen Odenwald besuchen.
Über die Nibelungenstraße, die von Worms kommt, fahren wir nun nach Amorbach.
Nicht der Liebesgott, nein! Sondern der sagenhafte Abt Amor gründete die Abtei. Die Benediktiner Abtei wurde 734 gegründet und 1803 säkularisiert. Die Kirche gehört zu den Meisterwerken des süddeutschen Barock. Das Prunkstück ist die Orgel. Eine Stumm-Orgel aus dem Jahr 1782. Weltberühmt! Die Orgel hat 5000 Pfeifen. Sehenswert ist auch die Bibliothek im angrenzenden Konventgebäude aus dem 18. Jahrhundert. Die im Eigentum des Fürstenhauses zu Leiningen befindliche Abtei zieht jährlich Tausende von Besuchern an. Auch die Pfarrkirche ist sehenswert. Ebenfalls in stilreinem Barock. Das Rathaus ist gotisch und stammt aus dem Jahr 1500. Der Marktplatz ist von schönen alten Fachwerkhäusern gesäumt.
Unsere nächste Station ist Miltenberg am Main
Man nennt die Stadt auch „Perle des Maintals“. Und das zu Recht. Sie zählt zu den romantischsten, altdeutschen Kleinstädten. Der Ort wird von der Mildenburg überragt. Die Römer hatten hier ein Kastell erbaut. Ende des 12. Jahrhunderts wurde eine kurmainzische Grenzfestung errichtet: die Mildenburg. Vom Marktplatz aus führt ein Weg durch das „Schnatterloch“ zur Mildenburg hinauf. Der schönste Teil der kleinen Stadt bildet der dreieckige Marktplatz. Er ist von schönen Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert umbaut. Eines der berühmtesten Fachwerkhäuser Deutschlands und zugleich eine der ältesten Herbergen ist der „Riesen“, dessen Tradition weit über das Jahr 1590 zurückgeht. Teile der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung sind erhalten.
Bürgerreporter:in:Gisela Görgens aus Quedlinburg |
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