Schöner Wald
Ich setze mich auf einen niedrigen Holzstoß, mache eine Pause nach meiner Wanderung. Ein leichter Wind weht, die Vögel zwitschern in den Bäumen, die Welt ist schön für mich in diesem Moment. Der Wald hat für mich einen eigenen Geruch, Moos und Farn haben sich ausgebreitet. Ich habe das Gefühl von Freiheit, kann diese herrliche Waldluft einatmen. Meine Pause tut mit gut, der Körper erholt sich. Ich stehe auf, der Waldboden unter meinen Füßen ist sehr angenehm. Ich habe das Gefühl, das ich mit jedem Schritt von einer Last befreit werde. Alltags- und Existenzsorgen treten in den Hintergrund. Die Natur genießen und nicht an die Sorgen des Lebens denken. Ich habe das Gefühl die Äste, welche sich im Wind wiegen vertreiben alles was mir Sorgen bereitet aus meinem Kopf. Unter meinen Füßen knacken hin und wieder kleine Äste, ich gehe gemütlich meinen Weg. In der Kindheit sangen wir immer Wanderlieder geht mir gerade so durch den Kopf als ich stehen bleibe und beobachte, wie sich zwei Eichhörnchen jagen. Es geht den Baumstamm rauf und runter mit einer Geschwindigkeit das ich sie bald nicht mehr sehe, da sie wohl am Wipfel des Baumes angekommen sind. Die Bäume sind sehr hoch, habe das Gefühl, als wenn die Äste schützend über mir wachen. Mein Akku ist aufgetankt und ich mache mich mit leichten Schritten auf den Heimweg um den Alltag zu meistern.
In dem Lied von Hoffmann von Fallersleben heißt es;
Im Walde möcht' ich leben
zur heißen Sommerzeit!
Der Wald, der kann uns geben
viel Lust und Fröhlichkeit.
In seine kühle Schatten
winkt jeder Zweig und Ast;
das Blümchen auf den Matten
winkt mir: "Komm, lieber Gast!"
Wie sich die Vögel schwingen
im hellen Morgenglanz!
Und Hirsch' und Rehe springen
so lustig wie zum Tanz.
Von jedem Zweig und Reise,
hört nur, wie's lieblich schallt!
Sie singen laut und leise:
"Kommt, kommt zum grünen Wald!"
Zu meiner Aufnahme habe ich eine kleine Geschichte geschrieben.
Bürgerreporter:in:CHRISTINE Stapf aus Amöneburg |
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