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Lieber Weihnachtsmann

Niklas sitzt an seinem Schreibtisch und überlegt wie er dem Weihnachtsmann verständlich machen kann was er sich wünscht. Was wird der Weihnachtsmann wohl denken wenn auf seinem Wunschzettel nur ein Wunsch steht der auch nichts kostet. Niklas schaut aus dem Fenster, den Füller zwischen den Zähnen. Gerade sind die Laternen angegangen, schön sieht es aus denkt sich Niklas. Er schaut auf das weiße Papier und fängt an zu schreiben. Lieber Weihnachtsmann, in diesem Jahr habe ich nur einen Wunsch den du mir hoffentlich erfüllen kannst. Ich glaube du musst ihn noch nicht einmal tragen. Zu den letzten Weihnachtsfesten warst du für mich immer schwer beladen. Niklas schaut auf den neuen Computer, den der Weihnachtsmann im letzten Jahr brachte. Seit dieser Zeit hatte er auch einen Internetanschluss in seinem Zimmer. Was hatte er alles in seinem Zimmer stehen. Fernseher mit DVD Player, eine Playstation mit einigen Spielen die sehr teuer gewesen war. Die Stereoanlage hätte er nicht mehr gebraucht. Er wurde aus seinen Gedanken durch ein Rascheln gerissen. Es war Julius sein Zwerghase. Niklas holte ihn aus seinem Käfig und streichelte ihn. Gell Julius, du bist genauso alleine wie ich. Du bekommst das beste Futter und ein weiches Bettchen in deinem Käfig, aber die meiste Zeit bist du alleine so wie ich. Was sollen all die schönen Dinge wenn man sie immer wieder alleine benutzen muss. Er zog eine Kiste unter dem Bett hervor, es war die Eisenbahn mit der er noch nie gespielt hatte. Niklas denkt sich was wäre es schön wenn mein Vater mit mir auf dem Boden die Eisenbahn zusammenbauen und fahren lassen würde. Aber er sagt immer er habe keine Zeit er müsse sich um die Geschäfte kümmern. Und Mutter ist der Meinung dass die Eisenbahn Männersache wäre. Aber sie hat doch auch keine Zeit für mich. Reist sie doch als Reporterin durch die Lande. Ich will mich ja nicht beklagen, haben meine Eltern für mich eine nette Kinderfrau eingestellt. Aber sie ist auch oft mit dem Haushalt beschäftigt. Niklas setzt sich wieder auf seinen Schreibtischstuhl, nimmt den Füller in die Hand um seinen Wunschzettel fertig zu schreiben. Ja lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir in diesem Jahr nur, dass meine Eltern Zeit für mich haben und mich nicht immer nur mit Geschenken abspeisen. Ich möchte gerne mit ihnen gemütliche Spielabende verbringen, so wie ich es immer von meinen Klassenkameraden höre. Den Weihnachtsbaum in diesem Jahr würde ich auch gerne mit ihnen schmücken, denn das haben wir noch nie gemacht. Lieber Weihnachtsmann, wenn du mir diesen einen Wunsch erfüllen würdest wäre ich wohl das glücklichste Kind. Ich würde auch nie wieder einen Wunschzettel an dich schicken, hätte ich doch dann alles.

Dein Niklas

Foto und Text: Christine Stapf

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