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Liebe Zeilen und duftendes Papier

Wie war es als der erste Liebesbrief im Briefkasten lag. Die Vorfreude bis der Briefumschlag geöffnet war. Briefpapier das mit einer eigenen Zeichnung oder mit dem Duft von Parfüm verfeinert wurde. Auf diesem Papier waren Zeilen die nicht für andere bestimmt waren. Diese Post wurde fein gesammelt und mit einem Schleifchen zu einem Päckchen gebunden.

Ich kann mich noch erinnern wie in unserer Schulklasse „Liebesbriefe“ durch die Reihen gereicht wurden. Heute, wo fast jedes Kind ein Handy besitzt, werden sich wohl SMSen geschrieben.

Von den Klassikern wie Goethe und Schiller kann heute noch der Briefwechsel gelesen werden. Auch die Zeilen, die von den Herren an das weibliche Geschlecht gesendet wurden. Mozart war auch sehr schreib freudig und seine Briefe finden sich in Buchform wieder.

Handgeschriebene Briefe drückten viel Persönlichkeit aus und wurden eigens für den Adressaten erfasst. Es waren wenn man so will Unikate.

Heute liegen in den Briefkästen meist nur noch Reklameblätter und Zeitungen die für alle Haushalte bestimmt sind. Wer schreibt heute noch mit der Hand auf Papier ? Grußkarten zu allen Anlässen ?
Im Zeitalter der Email und der SMS wird es nichts bleibendes mehr geben.

Postfächer werden im PC geleert und der Speicher für eine SMS ist irgendwann auch voll, was dann auch Löschen bedeutet. Vorbei die Zeiten in denen man ein Papier mit lieben Zeilen in den Händen hält. Füller und Briefpapier, gibt es das überhaupt noch in den Haushalten ? In unserem Schrank findet man noch verschiedene Briefpapiersorten sowie Grußkarten. Ich schreibe sehr gerne Karten an Freunde und Familie.
Mit ein paar Worten auf Papier Menschen erfreuen, Zeilen der Freundschaft und Zuneigung lassen die Post wertvoll erscheinen.

In einem Karton habe ich all die Post aufbewahrt, die damals zur Geburt meiner Tochter gesendet wurde, sowie all die Geburtstagskarten. Heute ist sie 26 Jahre und ich denke das in dem Schrank ein kleiner Schatz, ihr Schatz steht.

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4 Kommentare

Danke Volker, auch dir ein sonniges.... :-)

Schöner Bericht Christine , jetzt geht uns alle ein Licht auf, denn in ein paar Jahren wird es keine Briefe mehr geben. Ich habe mich immer über die tollen Briefmerken gefreut die ankamen. Zu meiner Konfirmation bekam ich Briefpapier von einem Nachbar geschenkt und dazu mitgeliefert war ein Stempel mit Blei. Meine Glückwünsche schreibe ich heute immer noch per Grußkarten, dieses Tradition weiche ich nicht ab, das ist heute schon was besonderes.

Christine so wird es einmal kommen, keine Briefe mehr. Die Sprache hat sich auch verändert. Wenn ich diese Abkürzen sehe wie "lol" und sonstiges schüttele ich nur den Kopf. Kann man unsere Sprache nicht vernünftig gebrauchen ?

Ein Kartengruß mit der Hand geschrieben, mit Briefmarke versehen und auf dem Postweg an den Adressaten, das ist wirklich etwas besonderes !

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