myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gedanken: Warum

Menschen die keine Emphatie kennen, die mit ihrem pathologischen Verhalten andere, ihnen anvertraute erniedrigen und misshandeln. Aber warum muss das in der heutigen so aufgeklärten Zeit noch so sein. Ist es einfacher wegzuschauen, anstatt seinen Gegenüber anzusprechen, ihn in die Schranken verweisen, auch wenn es ein Kollege/gin ist.

Wie in der gestrigen Sendung von „ Wallraff deckt auf „ zu sehen war, wurde ein Mensch der sich aus gesundheitlichen Gründen einnässt in einen dunklen Raum ohne Nahrung gesperrt. Einer geistig behinderten Frau stellte man absichtlich einen Fuß in den Weg damit sie stürzt und sich diese Betreuer an dem Bild ergötzen, wie schwer es für die junge Frau ist ohne Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
Ich könnte noch sehr viel mehr Beispiele aufführen und stelle mir die Frage, warum gibt es denn nicht mehr Menschen die solche Missstände aufdecken, sie zum Thema machen. Sind Menschen die nicht für sich alleine sorgen es nicht Wert, dass man sie so behandelt wie man selber auch behandelt werden will.
Eins steht jedoch fest; würde ein Mitarbeiter in einem Tierpark ohne Emphatie und einem kranken Verhalten seine Arbeit so verrichten, man würde sich von ihm trennen.

Es ist auch ein gesellschaftliches Problem, denn es kann im Internet schnell geschaut werden, dass der Tierschutz mehr Mitglieder verzeichnet, als zum Beispiel der Kinderschutzbund.

Ich will hier ein Tier nicht zu einem nichts degradieren, stelle aber fest, dass in unserem Land auf wehrlose Menschen nicht so geachtet wird.

Für die Kritiker die jetzt mit dem Satz kommen „das sind nur Einzelfälle“, diese Einzelfälle sind einer zu viel, denn jeder kann durch Unfall und Krankheit in die Situation des Hilflosen kommen !

Weitere Beiträge zu den Themen

MisshandlungWallraffMenschenBehinderte

6 Kommentare

Nein, auch ich sehe Herrn Wallraff nicht als Wohltäter. Er ist aber leider der Einzige, der sich an so heikle Themen wagt, auch wenn er dafür Geld bekommt.
Empathie bedeutet für mich auch Mitleid zu empfinden, und das können Menschen, die sich an hilflosen vergreifen nicht.

Deinem letzten Absatz muß ich auch zustimmen, und diese Entwicklung ist gelinde ausgedrückt zum kotzen.

Solche Themen liegen mir persönlich auch am Herzen, weil ich 2 x von einer Hilflosigkeit wieder einigermaßen auf die Beine gekommen bin. 1968 wurde ich von jetzt auf gleich als 13 jährige vom Fußgänger zum Rollstuhlfahrer. 2014 machte sich der Krebs bei mir breit und auch da lag ich unten und schaffte es erneut. Ich hatte in diesen Zeit Glück, es war niemand in meinem Dunstkreis der mich schlecht behandelt hätte.

Danke für deinen Kommentar
VG Christine

Zum Thema Wallraff waren meine Gedanken die Gleichen, wie sie Peter formuliert hat.

Christine, ich stimme dir doch voll und ganz zu, dass es Missstände in Pflegeheimen gibt. Personalmangel ist sicher eines der größten Probleme. Händeringend werden Pfleger und Pflegerinnen gesucht. Und keiner will es machen. Warum eigentlich nicht? Ist die Bezahlung für diesen harten Beruf im Schichtsystem zu schlecht? Ich weiß es nicht, aber an den Ursachen muss sich doch mal was ändern. Warum kümmert sich die Politik nicht darum, die Probleme sind doch seit Jahren bekannt?

Trotz alledem gibt es auch gute Pflegeheime. Meine Oma Beispielsweise wollte nach jeder Geburtstagsfeier, zu der ich sie abholte, nicht bei uns schlafen, sondern wollte wieder "nach Hause" in ihr Pflegeheim. Dort fühlte sie sich wohl. Jeder Bewohner hat ein geräumiges Einzelzimmer, auf Wunsch mit seinen eigenen alten Möbeln und eigener Ausstattung. Das Heim organisierte viel Beschäftigungsmöglichkeiten und Ausflüge für die Bewohner. (Ich schreibe in der Vergangenheitsform, da Oma nicht mehr lebt und ich keine Verbindung zum Heim mehr habe.)

So sollte es überall sein, von daher ist Aufklärung (auch von Wallraff) gut und richtig.

Ein letzter Gedanke: Der Umgang mit alten oder behinderten/kranken Menschen ist nicht nur ein Problem der Pflegeheime. Jeder Mensch sollte solchen Leuten helfen, wenn es nötig ist. Also ich könnte beispielsweise nicht ohne zu helfen zugucken, wenn sich ein älterer Mensch mit einem schweren Koffer auf dem Bahnhof rumplagt, jemand die schwere Mülltonne oder was anderes nicht bewegen kann, oder allgemein wenn jemand Probleme hat. Ich helfe!

> "Ein letzter Gedanke: Der Umgang mit alten oder behinderten/kranken Menschen ist nicht nur ein Problem der Pflegeheime"

Ja, leider...

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite