Von Mund zu Mund gesagt ...

Blick von der Ruine auf die Stiftskirche und Turm
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  • Blick von der Ruine auf die Stiftskirche und Turm
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Mit diesem vielsagenden, sehr künstlerisch gestalteten Motto präsentiert sich derzeit der Burgfried innerhalb der Amöneburger Schlossruine. Durch die sprichwörtliche Mundpropaganda dürfte die Stadt auf dem Berge für das bevorstehende Sommer-Kulturspektakel sicher in aller Mund sein.

Dabei sind einige derbe Varianten für Mundwerke, wie Schnabel, Maul, Klappe, Fresse und Schnauze, ebenso zu erkennen, wie die liebevollen Ausdrücke: Schmoll- und Kussmund.

Von den Lippen lassen sich einige Bemerkungen ablesen:

- wer die Zunge aus dem Mund raussteckt, versucht jemanden zu beleidigen
- wer mürrisch seinen Mund verzieht, hat vorwurfsvoll eine Schnute
- aus berufenen Mund kommt oft großes Wissen
- ein lachender Mund zeigt uns einen humorvollen Menschen
- wer sich den Mund verbrennt, der sagt etwas unbedachtes
- wer viele Münder zu stopfen hat, hat eine große Familie
- nach dem Mund reden, bedeutet jemanden zu schmeicheln
- wer über andere lästert, hat ein Schandmaul
- wer mundtot ist, der hat nichts zu sagen

Bei längerer Betrachtung der gezeigten Münder und Lippen lassen sich bestimmt noch weitere Erkenntnisse finden.

Daher kommen sie auf den "Berg" und rätseln sie ebenfalls mit!

Blick von der Ruine auf die Stiftskirche und Turm
Ein Turm in der Amöneburger Schlossruine zeigt viele Münder und Lippen
Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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