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Pfarrkirche St. Hubertus zu Mardorf

Diese Kirche steht in einem Stadtteil von Amöneburg. Der Wehrturm dieser Kirche mit seinem Kirchhof sollte ab dem 14. Jahrhundert als Begräbnisstätte dienen. Später wurde der Kirchhof zu einer Verteidigungsanlage ausgebaut. Im Falle eines Angriffs hätten dort die Bewohner Zuflucht finden können. Die alte Kapelle, die zu dem Wehrturm gehörte, war der Heiligen Katharina geweiht und wurde 1266 erstmals erwähnt. 1933 wurden von dem Gießener Kunsthistoriker Dr. Werner Meyer-Barkhausen Wandmalereien wieder entdeckt. Diese frühgotischen Malereien befinden sich im ehemaligen Chorraum im Untergeschoss des Wehrturmes. Unter den Wandmalereien sind zum Beispiel die Heilige Elisabeth und der Heilige Martin bei der Mantelteilung. Im Jahr 1713 wurde die Katharinenkapelle abgerissen und es begann die Grundsteinlegung für den Neubau. An den Wehrturm wurde ein stattlicher Rechteckbau angefügt.Blickfang dieser Kirche sind auch die Uhren die um Jahr 1949 an dem Wehrturm angebracht wurden. Betritt man die Kirche durch das Hauptportal kommt man in einen festlichen Saal. Der Blick fällt sofort auf den prächtigen Hochaltar. Er wurde von 1736 – 1737 von Christoph Jagemann aus Stuckmarmor erbaut. Über diesem Altar befindet sich das Deckengemälde, welches die vier Evangelisten zeigt. Die prächtigen Seitenaltäre an der nord- und südöstlichsten Ecke wurden farblich auf den Hochaltar abgestimmt und wurden in der Zeit von 1751 – 1753 fertiggestellt. An der Südwand ist in dieser Kirche die Kanzel angebracht. Sie ist an einem Pilaster hängend angebracht und wie ich finde ein Schmuckstück dieser Kirche. An der Nordwand sieht man das Vesperbild, und die Nordwand zeigt die Statuen von dem Heiligen Florian und dem Herz Jesu. Im Turmuntergeschoss befindet sich im Andachtsraum das Taufbecken und die Osterkerze. Das Taufbecken wurde aus grauem Marmor gefertigt, hat einen abnehmbaren Decken und wurde 1724 gebaut.Eine doppelte Emporenanlage, sowie die Orgel befinden sich an der Westseite des Kirchenschiffs. Eine Besonderheit der St. Hubertus Kirche ist das Bischofsgrab. Auf seinen Wunsch hin wurde der aus Mardorf stammende Prof. Dr. Dr. Eduard Schick in der südöstlichen Ecke des Chorraumes beigesetzt. Schick lebte von 1906 – 2000 und war ehemaliger Fuldaer Bischof. Im Glockenturm der Mardofer Kirche befinden sich 5 Glocken, die im Salve-Regina – Motiv zum Festgeläut erklingen. Auf dem Kirchgelände befindet sich eine Glocke die den Schlag eines „ a „ besitzt und aus dem Jahr 1660 stammen soll. Sie steht auf einem Postament und wurde vermutlich von dem aus Lothringen stammenden Glockengießer Guido Monginot gegossen. Ein neuer Sakristeibau wurde in der Zeit von 2004 – 2005 erstellt und im Jahr 2006 von dem Fuldaer Weihbischof feierlich eingeweiht.

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2 Kommentare

danke für den interessanten rundgang durch die st. hubertuskirche.
war mir nicht bewußt, dass bischof schick in mardorf beigesetzt wurde.
einen schönen abend und lg
claudia

Danke für den schönen Kommentar :-)
Ich wußte auch nicht das Bischof Schick dort beigesetzt ist. Ich bin Zugereiste, Martin mein Mann gehört nach Amöneburg.

LG
Christine

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