Drei Buchstaben

Es gab Zeiten da zählten Bettler und Arme zum Mob. Menschen die gesellschaftlich ausgegrenzt wurden, das gemeine Volk welches ein niedriges Bildungsniveau hatte, und somit auch keinen guten sozialen Stand, wurde als Gesindel, Pöbel und Mob abgestempelt.
Filme die vom Wilden Westen handelten, zeigten gerne auch den Mob, den bewaffneten Pöbel, wie sie mit Fackeln und Heugabeln die Pferdediebe lynchten.

Der Mob agiert ohne große Führung, die Menschen wollen alle ein Ergebnis bei Plünderungen oder öffentlichen Hinrichtungen. Man erinnere sich auch an Schulhofschlägereien bei denen die Schläger von der Meute angefeuert wurden. Auch da könnte man vom Aufhetzen durch den Mob sprechen.

Randalieren, durch Krawall auffallen und brandschatzen, dadurch fiel der Mob auf. Diese Unruhen wurden meist von der Staatmacht beendet, oder die Menschen verloren das Interesse und die Lust wenn sie keine Vorteile sahen.

Neu ist der Blitzauflauf, der “Flashmob”. Menschen die sich spontan auf Plätzen treffen und zum Beispiel tanzen. Ein Aufruf im Internet lässt Menschen, die sich überhaupt nicht kennen, zusammen kommen. Im Gegensatz zu dem sprichwörtlichen Mob, haben die Teilnehmer eines Flashmobs andere Interessen. Aufmerksam machen, für einen kurzen Augenblick irgendwie schocken, das könnte da das Ziel sein.

Foto und Text: Christine Stapf

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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