Viel Geld, enormer Feinstaub und panische Tiere. Silvester ist nicht für alle der Knaller

Es ist schon der Wahnsinn was der Deutsche bereit ist für den bunten Knall auszugeben, und zwar durch alle Schichten. Da wird dann an einem guten Essen gespart, aber der Knaller muss sein. Für Tiere ist diese Silvesternacht der Horror. Wenn Raketen aus den Sektflaschen zischen, bunte Bilder am Himmel zusehen sind, dann beginnt der Alptraum.

Damit sich unsere Hündin in Ruhe lösen kann, fahren wir täglich zu einem Autobahnparkplatz. Im ersten Jahr gab uns die Tierärztin Tabletten die ein Tier ruhig werden lassen. Jedoch die Angst bleibt. Leider beschränkt sich das Knallen nicht nur auf die Silvesternacht. Ab heute werden Böller verkauft und so knallt es einige Tage, leider zu allen Tageszeiten. Da bekommen wir unsere Hündin nicht über die Türschwelle. Auf dem Arm wird sie dann zum Auto getragen.

Sieht man die Zahlen über das Freisetzen von Feinstaub in der Silvesternacht fragt man sich schon warum da nicht eingeschritten wird. Wo wird hier wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung Alarm geschlagen ? Das muss hier nicht sein, Schritte hat man doch schon genug bei dem Fahren von bestimmten Autos unternommen.
Alles gut, in dieser Nacht der Knaller muss man mal die Augen zudrücken, wird schon nicht so schlimm sein.

Hier der Auszug vom Umwelt Bundesamt:

Am ersten Tag des neuen Jahres ist die Feinstaub-Konzentration vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Zwischen 100 und 150 Millionen Euro jagen die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft. Dabei werden rund 4.500 Tonnen Feinstaub (PM10) frei gesetzt, diese Menge entspricht in etwa 15,5 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge und circa 2,25 Prozent aller PM10-Emissionen (2016).

Wer mehr lesen möchte, hier der Link.

https//www.umweltbundesamt.de/themen/dicke-luft-jahreswechsel

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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