Massentötung für König Fussball

Gezielte Tötung von Straßenhunden in der Ukraine.

Soeben sah ich einen kurzen Bericht im TV. Ich konnte mir die grausamen Bilder die dort gezeigt worden nicht ansehen, möchte aber mit diesem Bericht noch einmal darauf aufmerksam machen.

Sie werden vergiftet, erschossen oder verbrannt: Die Massentötung von Straßenhunden in der Ukraine.
Der schwarz-weiße Mischlingshund liegt im Straßengraben. Seine Beine zucken, er hat Schaum vor dem Mund, die Augen quellen aus ihren Höhlen. Der qualvolle Todeskampf dauert lange, daneben hocken zwei kleine Kinder und beobachten das sterbende Tier mit wachsendem Entsetzen.

Die ARD hat diese Bilder am 3. November in ihrem Magazin „Brisant“ gezeigt, vergleichbare Videos kursieren zu Dutzenden im Internet. In den vergangenen zwei Jahren sind Tausende von Straßenhunden in der Ukraine gestorben. Sie werden vergiftet, erschossen und teilweise bei lebendigem Leib in mobilen Krematorien verbrannt. Bis zu 15.000 dieser Tiere leben in den großen Städten wie Kiew oder Lwiw, und lange war es eine weitgehend problemlose Koexistenz zwischen Mensch und Tier. Doch nun will die Ukraine ihre Straßen für die Fußball-EM 2012 säubern - mit allen Mitteln.
Die Lage in den ländlichen Vororten ist am schlimmsten:

Immerhin hat sich die Lage in den großen Städten der Ukraine mittlerweile ein bisschen entschärft. „In den Außenbezirken und den ländlichen Vororten ist es allerdings immer noch schlimm“, sagt Andrea Müller, Leiterin der Peta-Kampagne zum Schutz der ukrainischen Straßenhunde.

Zurzeit ist wieder ein Peta-Team vor Ort, um sich ein möglichst umfassendes Bild von den dortigen Zuständen zu machen. Auf ihrer Homepage (peta.de) rufen die Tierschützer zum Protest bei der Botschaft der Ukraine in Deutschland auf.

„In einem Land, das die europäische Übereinkunft zum Schutz von Haustieren so grausam missachtet, darf kein Sportfest stattfinden“, sagt Andrea Müller.

Quelle: Welt-Online

Bürgerreporter:in:

Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg

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