Ein altes Mädchen wurde 90
Auf der Amöneburg feierte die Freiwillige Feuerwehr ihr 90 jähriges Bestehen. Im Zwinger der Schlossruine stellte sich um 14 Uhr die Jugendfeuerwehr vor. Spiel und Spaß wurde der ganzen Familie geboten. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, und wie es sich gehörte in Form eines Feuerwehrfahrzeugs. Das Kuchenbuffet war reichlich, auch gab es Spaghetti Bolognese und Bratwurst und somit auch gut für das leibliche Wohl gesorgt.
Um 18 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende Hartmut Weber den kurzen Festkommers. Weber begrüßte die Anwesenden und berichtete kurz. Bei der Jugendfeuerwehr stieg die Zahl von zwei auf sechs. Weber übergab das Mikrofon an Bürgermeister Michael Plettenberg, dem „obersten Feuerwehrmann“ der Stadt Amöneburg. Plettenberg dankte für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft. Da es ein kurzer Festkommers sein sollte, fasste sich auch der Bürgermeister kurz und übergab an Ortsvorsteher Sefa Elmaci. Elmaci dankte im Namen des Ortsbeirates sowie in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft. Natürlich wechselten bei diesem Festkommers auch ein paar Umschläge den Besitzer. Im Anschluss gab es Livemusik, übrigens von einem Feuerwehrmann aus dem Hunsrück.
Leider ist es ein deutschlandweiter Trend, das die Mitgliederzahlen der Feuerwehren schwinden, die Bereitschaft für die Mitmenschen aktiv zu sein nimmt ab. Die Freiwillige Feuerwehr ist auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Fördermitglieder gibt es sehr wenige, auf der Amöneburg sind es nur 3% der Einwohner.
Der erste Einsatz der gegründeten Freiwilligen Feuerwehr war bei den Urgroßeltern meines Mannes. Die Feuerwehr brauchen wir alle und man kann es nicht hoch genug honorieren, dass sich Menschen bereit erklären neben ihrer Berufstätigkeit, Familie und Freizeit der Allgemeinheit zu helfen, auch ihr Leben riskieren.
(Meine persönlichen Worte)
Liebe Christine,
deine "persönlichen Worte" bekräftige ich voll und ganz.
Seit 36 Jahren lebe ich an der Seite eines aktiven Feuerwehrmannes, der selbst seit 45 Jahren im Ehrenamt aktiv ist.
Es gilt auch noch den Feuerwehrfrauen und -kindern zu danken,
die oft und lange auf ihre Männer und Väter verzichten, wenn diese im Einsatz oder zur Übung sind.
lg Lydia