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Knappe Niederlage gegen favorisierte Wild Lions

  • Defensivchef Marc Streicher war an beiden Königsbrunner Treffern beteiligt, am Freitag traf er doppelt.
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Gegen die „Wild Lions“ des ERSC Amberg gab es für den EHC Königsbrunn dieses Mal nichts zu holen, die Brunnenstädter verloren die enge Auswärtspartie mit 2:4. Dabei war das Spiel lange hochspannend, Königsbrunn hatte nur Minuten vor dem Abpfiff noch ausgeglichen.

Der EHC reiste mit gerade mal 13 Feldspielern nach Amberg, denn zu den zwölf vom Freitag kehrte der angeschlagene Hayden Trupp in den Kader zurück. Im Tor stand diesmal Sebastian Kinader, als Backup war der 17-jährige Leon Streicher mit dabei. Mit dem Sieg vom Freitag im Rücken konnte Königsbrunn ohne großen Druck beginnen. Vor allem in den ersten zehn Spielminuten agierte der EHC clever und erarbeitete sich einige Chancen, blieb aber ohne Torerfolg. Amberg machte es da besser, nach einem Doppelschlag stand es plötzlich 2:0 für die cleveren Hausherren. Königsbrunn präsentierte sich trotz der Ausfälle sehr spielstark und als Gegner auf Augenhöhe, einzig und alleine die Chancenauswertung war mangelhaft. Ohne weitere Treffer ging es dann in die erste Spielpause. Auch nach dem Wiederanpfiff zeigte sich der EHC kämpferisch stark und hochmotiviert. Doch erst nach zehn Minuten konnte sich Königsbrunn mit dem 2:1 durch Tim Bertele wieder ins Spiel bringen. Leider kassierte der EHC einige Strafzeiten und konnte bis zum Drittelende den Ausgleich nicht erzielen. Nach dem Pausentee erwischten die Gastgeber den besseren Start, verpassten es aber eine Entscheidung zu erzwingen. Danach war der EHC am Drücker und drängte energisch auf den Ausgleich. Wie auch schon zuvor hagelte es jetzt wieder Strafzeiten, beide Teams konnten aber nicht davon profitieren. Die Schlussphase hatte es dann auch wirklich in sich, denn Königsbrunn glich kurz vor Spielende durch Lukas Fettinger in Überzahl aus. Die Freude währte aber nur sehr kurz, denn gerade mal eine Minute später konnten die Wild Lions dank einer Strafzeit der Gäste wieder auf 3:2 davonziehen. Auch die Herausnahme von Goalie Sebastian Kinader zugunsten eines weiteren Stürmers blieb ohne Erfolg, Amberg nahm die Einladung mit dem leeren Tor an und sorgte für den 4:2 Endstand. Doch die Niederlage hat keine Auswirkung für den EHC. Da Mitkonkurrent Freising mit 1:3 in Selb verlor, bleibt Königsbrunn auf Platz fünf und ist weiter auf Kurs Richtung Aufstiegsrunde.

Vorstand Tim Bertele war nach dem Spiel sauer und ließ verbal Dampf ab: „Meiner Meinung nach wurden wir heute von den Schiedsrichtern klar benachteiligt. Mit solch einer Leistung der Unparteiischen war es nicht möglich in Amberg zu gewinnen. Ehrlich gesagt habe ich auch nichts anderes erwartet, weil uns so etwas nicht zum ersten Mal dort passiert ist. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die nie aufgegeben hat. Wir gehen erhobenen Hauptes in die nächsten Spiele.“

EHC-Coach Alexander Wedl hätte gerne Punkte mitgenommen, hat aber kaum Grund zu Kritik an seiner Mannschaft: „Wir sind leider sehr schlecht in die Partie gestartet, die zwei Treffer innerhalb kurzer Zeit haben wir aber ganz gut weggesteckt und klasse gefightet. Wir hatten durchaus die Chance, das Spiel zu gewinnen, leider wurde es nach dem Ausgleich sehr unübersichtlich.“

Tore: 1:0 Bartels (Köbele) (13.), 2:0 Heilmann (14.), 2:1 Bertele (Streicher) (30.), 2:2 Fettinger (Streicher) (58.), 3:2 Heilmann (Bogner) (60.), 4:2 Köbele (Heilmann) (60.)

Strafminuten: ERSC Amberg 18 EHC Königsbrunn 28+2x10 Zuschauer: 353

  • Defensivchef Marc Streicher war an beiden Königsbrunner Treffern beteiligt, am Freitag traf er doppelt.
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  • In dem Spiel erzielte Tim Bertele einen Treffer. Nach der Partie war er aber nicht gut auf die Unparteiischen zu sprechen.
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  • Hayden Trupp kehrte angeschlagen in den Kader zurück
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