Dienstältester Ministrant der Diözese feiert 80. Geburtstag
Stolz trägt Willi Welcker den besonderen Titel „Dienstältester Ministrant der Diözese“ - kürzlich konnte er seinen 80. Geburtstag feiern. Der rüstige Jubilar schreibt eine besondere Lebensgeschichte. Er wurde mit leichter geistiger Behinderung geboren und lebt in der Einrichtung des Dominikus-Ringeisen-Werk in Kloster Holzen. Seit mehr als 60 Jahren verrichtet er mit großer Leidenschaft den Dienst am Altar – ein beeindruckendes Beispiel gelungener Inklusion in der Seelsorge. Als Jugendlicher entdeckte Willi Welcker im Stammhaus Ursberg die Freude am Ministrieren. „Am Anfang hat nicht immer alles geklappt und ich musste viel üben“, blickt Willi Welcker zurück. Aber mit Geduld, Fleiß und Ausdauer ließen sich alle Hürden meistern. Heute verrichtet er regelmäßig zusammen mit seinen Ministranten-Kollegen in der Klosterkirche „St. Johannes der Täufer“ seinen Dienst. Als jahrzehntelanger Ministrant kann das Geburtstagskind auf besondere Höhepunkte zurückblicken. So wurde er bereits mit der Ehrenurkunde der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf für besondere Verdienste als Messdiener ausgezeichnet und durfte auch schon an der Seite von Bischof Konrad Zdarsa in der Basilika St. Ulrich und Afra zu Augsburg ministrieren. Seinen Wunsch für die Zukunft formuliert der 80 jährige knapp: „Ich will ministrieren, solange ich lebe.“ Diesen Wunsch teilten auch die zahlreichen Gratulanten mit ihm: Familienangehörige, Gruppenleitung und Mitarbeiter des Dominikus Ringeisen Werkes, Pater Horst Gasparik (Hausgeistlicher) , Ordensschwestern, Msgn. Herbert Lang (leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf), Stephan Weigl als Vertreter des gemeinsamen Pfarrgemeinderates sowie Allmannshofens Bürgermeister Manfred Brummer wünschten dem Jubilar für die Zukunft beste Gesundheit und Gottes Segen.
Noch ein weiteres Hobby
Neben dem Ministrieren begeistere ihn auch Fußball, fügt Willi Welcker gerne noch an, wenn er von seinen Hobbys spricht. Als großer Fan des FC Bayern München verfolge er fast alle Spiele seines Lieblingsvereins vor dem Radio/Fernseher, Fachgespräche inklusive. So war es ihm eine besondere Freude, als er an seinem 80. Geburtstag eine selbstgebackene „FC Bayern –Fußballtorte“ mit seinen Gästen anschneiden durfte.
Bürgerreporter:in:Monika Matzner aus Ehingen |
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