+++ FREIE WÄHLER kritisieren FDP-Modell für bezahlbare Energieversorgung +++
Glauber: EEG-Umlage fair auf alle Verbraucher umlegen
Die FREIEN WÄHLER haben das Modell von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für eine bezahlbare Energieversorgung als „völlig konzeptionslos“ kritisiert. „Rösler bekämpft wie immer nur die Symptome, nicht aber die Ursachen des enormen Preisauftriebs“, so der Energieexperte FREIEN WÄHLER Thorsten Glauber. „Es widerspricht jeder Logik und führt lediglich zu mehr Bürokratie, den Einspeisevorrang für Erneuerbare Energie-Neuanlagen zu regionalisieren, um den Zubau in denjenigen Regionen zu begrenzen, in denen die Stromnetze zu instabil sind. Der Stromkunde wäre erneut der Dumme, der das alles bezahlen muss.“
Glauber schlägt stattdessen vor, die Verteilnetze vorrangig dort auszubauen, wo diese dem Energietransport aus Erneuerbaren Energien bisher nicht gewachsen seien. „Genau dabei tun sich die Netzbetreiber jedoch schwer, weil ihnen ein Masterplan zum Ausbau der Erneuerbaren Energien fehlt. Diesen fehlenden Masterplan fordern die FREIEN WÄHLER.
Um allen nichtprivilegierten Stromkunden eine bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten, gebe es andere, wesentlich einfachere und mit größerer Wirkung umzusetzende Maßnahmen.
Glauber: „Die Befreiung privilegierter Industriebetriebe von der EEG-Umlage muss unbedingt überarbeitet werden, damit die Kosten der Energiewende gerechter verteilt werden. Der Anteil der EEG-Umlage am Stromendpreis sollte für alle Verbraucher von der Mehrwertsteuer befreit werden. Das sind faire Maßnahmen, die den Strompreis senken, mindestens jedoch stabil halten werden.“
Quelle: Bundesvereinigung
Was nützt der Ausbau der Netze, wenn sie wegen der Unzuverlässigkeit und tw. fahrlässigen Bevorzugung von Wind und Sonne ohne Speicherpuffer weiterhin instabil bleiben und es weiterhin ständig Engpässe, Störungen und Ausfälle gibt.