Franz Marb weiter an der Spitze der Feuerschützengesellschaft Aichach
In gewohnt harmonischer Weise verlief die 37. Generalversammlung der Kgl. Privilegierten Feuerschützen Aichach. Neben den üblichen Berichten von Schützenmeister, Schatzmeister, Sport- und Jugendleiter standen auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch Aichachs Sportreferent sowie der Vorstand der Aichacher Schützenvereine, die Grußworte an die Versammlung richteten.
Zunächst durfte der 1. Schützenmeister Franz Marb die anwesenden Ehrengäste begrüßen. Neben den Ehrenschützenmeistern Bruno Rehle und Martin Schormair galt sein Gruß besonders dem Sportreferenten der Stadt Aichach Raymund Aigner, dem Vorsitzenden der Sport- und Schützenvereine der Stadt Aichach, Jörg Seckler, dem 2. Bürgermeister Josef Dußmann, dem Altbürgermeister Heinrich Hutzler sowie den anwesenden Vorständen von Krieger- und Soldatenverein, dem MC Aichach und der Josefspartei,
Nachdem die Tagesordnung ohne Einwände angenommen war, bat Franz Marb zur Totenehrung. Im vergangenen Jahr starben Marianne Rehle und Peter Seitz.
Der Bericht des Schützenmeisters aus dem zweiten Corona-Jahr fiel sehr kurz aus. Wesentlicher Punkt war die Anschaffung elektronischer Schießstände sowie der Umbau zweier Räume. Dank zahlreicher freiwilliger Helfer konnten die Arbeiten rasch erledigt werden, wofür sich Franz Marb ausdrücklich bedankte.
Der Bericht des Schatzmeisters geriet deutlich umfangreicher. Wie Josef Böck mitteilte, konnte trotz pandemiebedingter Beschränkungen ein kleiner Überschuss erzielt werden. Dies durften die Anwesenden auch seiner tabellarischen Aufstellung entnehmen, die die Finanz- und Ertragslage im Vergleich zu den Vorjahren klar und übersichtlich erläuterte.
Dies überzeugte auch die Rechnungsprüfer, wie Wolfgang Sumperl berichtet. Während der einstündigen Rechnungsprüfung seien keinerlei Beanstandungen erfolgt. Er bedankte sich bei Josef Böck für dessen Arbeit und empfahl die Entlastung.
Nachdem der Schriftführer Heinrich Wimmer eine leicht gekürzte Fassung des Vorjahresprotokolls verlesen hatte, folgte der Bericht des 1. Sportleiters Helmut Brand. Sein Bericht fiel auch diesmal pandemiebedingt sehr kurz aus. Eine reguläre Durchführung der Gaurundenwettkämpfe sei nicht möglich gewesen. Verschiedene Vereine haben ihre Mannschaften komplett zurückgezogen. Abschließend bedankte er sich bei allen freiwilligen Helfern für den Aufbau der neuen Schießanlage.
Auch der Jugendleiter Andreas Naistet konnte sich kurz fassen. Derzeit seien 8 Jugendliche zu verzeichnen, für die er zur Zeit ein attraktives Angebot ausarbeitet. So sei z. B. das Blasrohrschießen ohne Altersbeschränkung sehr beliebt.
Bevor es an die Neuwahlen ging, hatten der Sportreferent der Stadt Aichach, Raymund Aigner sowie der Vorstand der Schützenvereine, Jörg Seckler die Gelegenheit für kurze Grußworte. Raymund Aigner betonte erneut die gesellschaftliche Bedeutung des Vereins, insbesondere die Mitwirkung bei WiLa, Stadtfest und anderen öffentlichen Gelegenheiten. Jörg Seckler berichtete, wie er zum Schießsport kam und welche anhaltende Begeisterung ihm das Schießen bereitet.
Für die Neuwahlen stellten sich Zweiter Bürgermeister Josef Dußmann, Raymund Aigner und Jörg Seckler als Wahlausschuss zur Verfügung. Zunächst erfolgte die Entlastung des Schützenmeisteramtes, die gewohnt einstimmig erteilt wurde. In schriftlicher und geheimer Wahl abzustimmen waren die Ämter des 1. Schützenmeisters, des 1. Sportleiters und des 1. Schatzmeisters. Die bisherigen Amtsinhaber Franz Marb, Helmut Brand und Josef Böck kandidierten erneut und wurden praktisch einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Per Handabstimmung wurden der 1. Jugendleiter Andreas Naistet sowie die Ausschussmitglieder Frank Weinhardt, Andreas Schallmair und Bruno Rehle erwartungsgemäß einstimmig bestätigt. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Ohne Wortmeldungen verlief auch der letzte Punkt „Verschiedenes, Wünsche und Anträge“
Der Schützenmeister nutzte noch die Gelegenheit, auf die bevorstehende BR-Radltour hinzuweisen, bevor er die Versammlung nach 90 Minuten beschließen konnte.
(Schriftführer H. Wimmer)
Bürgerreporter:in:Josef Dußmann aus Aichach |
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