Faire Bälle für Aichachs Schulen
Wo auch immer auf der Welt Fuß-, Hand- oder Volleyball gespielt wird, die meisten Sportler*innen wissen kaum etwas über den Hauptdarsteller ihres Spiels: den Ball.
Handgefertigte Bälle werden überwiegend in Pakistan produziert. Jährlich alle etwa 40 Millionen Fußbälle, zur WM bis zu 60 Millionen. Insgesamt verdienen etwa 40 000 Menschen in Pakistan ihren Lebensunterhalt in der Ballsport-Industrie.
Das Fairtrade-Siegel sichert Näher*innen bessere Arbeitsbedingungen. Für die Produzenten gilt der Fairtrade Hired Labour Standard, der verlangt, dass den Arbeiter*innen der nationale Mindestlohn oder mehr bezahlt wird und dass die Arbeitsbedingungen kontinuierlich verbessert werden.
„Wir spielen fair!“
In städtischen Bildungseinrichtungen in München Standard, bald vielleicht auch in Aichach: Die Schüler*innen spielen im Sportunterricht mit fair produzierten Bällen. In den nächsten Tagen werden alle Schulen und Vereine im Stadtgebiet Aichach mit einem Fußball und/oder einem Handball zum Ausprobieren ausgestattet. Die Fußbälle tragen sogar das Logo der Fairtrade-Stadt Aichach.
Als erste Schule bekam die Berufsschule Wittelsbacher Land zwei Bälle überreicht, die von Schulleiterin Cornelia Nieberle-Schreiegg dankend entgegen genommen wurden.
An ihrer Schule befindet sich in der Pausenhalle zudem ein Fair-o-mat, der die Schüler*innen rund um die Uhr mit fair produzierten Snacks versorgt. Religionslehrer Robert Stuhler kümmert sich zuverlässig darum, dass die Fächer im Automat stets gut bestückt sind.
Mehr Infos zur Fairtrade-Stadt Aichach: https://www.aichach.de/Aichach/Fairtrade-Stadt
Bürgerreporter:in:Karsten Lentge aus Aichach |
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