Frauenverwöhnfrühstück am 30.03.2019 im Christus Forum Aichach
Am Samstag, den 30.03.2019 um 9 Uhr fand in den Räumen des Christus Forum Aichach ein Frauenverwöhnfrühstück statt. Ca. 120 Frauen sind der Einladung gefolgt und haben sich in entspannter Atmosphäre bei netter Unterhaltung verwöhnen lassen.
Im Anschluss an das Frühstück führte uns Christine Sieg mit einer selbst komponierten Musical-Geschichte aus dem Buch Ruth des Alten Testaments durch den Vormittag.
Bei Ruth handelte es sich um eine der fünf namentlich erwähnten Frauen im Stammbaum Jesu. Ruth war eine Frau des Orients, eine Moabiterin. Obwohl sie den Gott ihrer Schwiegermutter noch nicht kannte, hat sie nach dem Tod ihres Mannes ihre bisherige Heimat verlassen und ist ihrer Schwiegermutter treu in das Land der Vorväter, nach Bethlehem gefolgt. Zum damaligen Zeitpunkt war es für eine verwitwete Frau sehr schwer, nach dem Tod des Mannes versorgt zu werden. Ruth hat die Möglichkeit ausgeschlagen, in der alten Heimat zu bleiben und zu ihren Eltern zurückzukehren, wie ihr dies ihre Schwiegermutter Noomi vorgeschlagen hatte. Stattdessen entgegnete sie Noomi: „Dein Gott soll auch mein Gott sein“ und ist mit ihrer ebenfalls verwitweten Schwiegermutter nach Bethlehem gegangen. Dort hat sie auf dem Getreidefeld eines entfernten Verwandten Ähren aufgelesen, um sich und die Schwiegermutter zu versorgen. Dieser entfernte Verwandte, Boas, war nach dem damaligen Gesetz ein „Löser“, d.h. er hatte die Möglichkeit, das Erbe des verwitweten Mannes von Ruth in Anspruch zu nehmen und Ruth zu heiraten. Angetan von der aufrichtigen, ehrlichen Treue Ruth’s zu ihrer Schwiegermutter heiratete Boas Ruth. Auf diese Weise wurden sowohl Ruth als auch ihre Schwiegermutter versorgt. Die Ehe von Boas und Ruth wurde mit einem Sohn, Obed, gesegnet. Obed wurde der Großvater von König David.
Ruth hatte ihr ganzes Vertrauen auf Gott gesetzt und erlebt, wie Gott sie durch Schweres hindurchgeführt, ihre Treue zu ihrer Schwiegermutter mit einer neuen Ehe belohnt und ihre Versorgung sichergestellt hat.
Auch in unserer Zeit sind wir immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Wenn wir jedoch treu unseren Weg gehen, wissen wir aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, Römer 8, 28.
Bürgerreporter:in:Dagmar Gebhardt aus Aichach |
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