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AWO-Ortsverein Aichach
Es gibt sie doch noch, die echten Aichacher!

Besuch im Aichacher Geburtshaus

Nach der Schließung der Geburtsabteilung am Aichacher Krankenhaus gab es so gut wie keine Geburten mehr in Aichach. Um den Familien eine neue Möglichkeit zur Geburt in Aichach zu geben, entstand durch Aichacher Hebammen die Idee des Geburtshauses. Vergangene Woche informierten sich Dr. Simone Strohmayr, MdL, und die AWO-Vorsitzende aus Aichach, Kristina Kolb-Djoka, im Aichacher Geburtshaus wie es um die Geburtshilfe in Aichach steht. Das Ziel des Besuchs war es, nach der Corona-Pandemie, einen persönlichen Eindruck von der Umsetzung der Idee des Geburtshauses zu erhalten. Pia Petrovic führte die interessierten Besucherinnen durch die freundlich gehaltenen Räume des Geburtshauses. Zustimmend positiv empfanden die Politikerinnen die moderne Ausstattung und die freundliche Atmosphäre in der Einrichtung.
Durch die personelle Besetzung sind zeitgleich zwei Geburten in 1:1 Betreuung möglich, berichten die erfahrenen Hebammen. Pro Jahr kommen nun wieder ca. 100 Babys in Aichach, aufgrund dieser Chance für angehende Eltern, auf die Welt. Im Schnitt werden 15 Schwangere im Monat betreut. 150 Geburten gab es dadurch bisher in der Kreisstadt. Stolz berichtet Petrovic, dass ca. 50 Prozent der Frauen, Erstgebärende sind, die in etwa drei Stunden nach der Geburt das Geburtshaus wieder verlassen. "Es war großartig, die Räumlichkeiten zu sehen und zu erfahren, wie die Hebammen den Bedürfnissen der Eltern gerecht werden", so die AWO-Vorsitzende, Kolb-Djoka.
Im Leben einer Frau ist die Geburt eines Kindes ein besonderes Ereignis, das emotional und einzigartig ist. Viele Schwangere machen sich von daher frühzeitig Gedanken über die anstehende Geburt ihres Kindes. Die dreifache Mutter, Strohmayr, empfand die aufgezeigten Möglichkeiten einer Geburt im Aichacher Geburtshaus, als eine perfekte Mischung aus Klinik- und Hausgeburt.

Foto: Anna Lina Gick
Von links: Pia Petrovic, Kristina Kolb-Djoka, Anna Lina Gick, Dr. Simone Strohmayr

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