„The Instant Vibes“ beim "Saitensprung" erfolgreich

Beim Pfaffenhofener „Saitensprung“ – Bandwettbewerb holte sich die Aichacher Nachwuchsband „The Instant Vibes“ am vergangenen Sonntag den Publikumspreis und sorgte damit für eine faustdicke Überraschung.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren rund 1500 Jugendliche und Junggebliebene zu der traditionellen Open-Air-Veranstaltung gekommen. 15 Bands aus der Region hatten sich qualifiziert und präsentierten sich äußerst vielseitig, so dass nahezu jede moderne Musikrichtung vertreten war. Bei dem bis zuletzt spannenden Wettbewerb holte sich die Dachauer Jazz-Band „Orange Fizz“ mit der souligen Ausnahmestimme der Pfaffenhofener Sängerin Constanze Miller den Hauptpreis und damit drei Aufnahmetage im LoFi-Tonstudio der Musikinitiative Pfaffenhofen. Platz zwei ging an die dreiköpfige Rockband „Karo“ aus Neuburg, die sich mit eingängigen, deutschsprachigen Eigenkompositionen präsentierten. Mit deutschem HipHop überzeugte das drittplatzierte Duo „MC MatzeMic“ aus Pfaffenhofen und bildete damit einen guten Kontrast zum übrigen Musikprogramm. Der vierte Preis ging an die Alternative-Band „Hello Gravity“ aus Schrobenhausen, die trotz der undankbaren Rolle als Eröffnungsband schon zur Mittagszeit mit viel Talent, Show und Humor eine tolle Stimmung verbreitete.
Die achtköpfige Aichacher Reggae-Dancehall-Formation “The Instant Vibes“ überzeugte nicht nur die etwa 30 mitgereisten Fans aus der Heimat, sondern auch zahlreiche Pfaffenhofener. Während die Band von der fachkundigen Jury immerhin auf den 7. Platz gewählt wurde, sahen dies zahlreiche Besucher offensichtlich etwas anders. Beim SMS-Voting ergingen von den 1300 eingegangenen SMS-Stimmen 20 Prozent auf die „Instant Vibes“, die damit ganz knapp mit nur einem aufgerundeten Prozentpunkt Vorsprung als „Sieger der Herzen“ den begehrten Publikumspreis einheimsten. Die durchschnittlich 16 ¾ Jahre jungen Aichacher „sorgten mit ihrer soliden Mischung aus Ska und Reggae sowie der starken Bühnenpräsenz von Frontmann Alexander Köffer und des tanzenden Posaunisten Rupert Mayr für beste Stimmung und Tanzlaune“ urteilte auch die lokale Presse.
„Die ersten neun Bands schnitten insgesamt sehr gut ab. Das war bisher unser bester Saitensprung!“ resümierte Stadtjugendpflegerin Tatjana Bruzinski als Organisatorin. Angesichts der fröhlichen und dabei bis zuletzt friedlichen Stimmung zeigten sich nicht nur die Veranstalter, sondern auch alle Teilnehmer und Besucher rundum zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung.