Oxentag in Adelzhausen

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Oxentag in Adelzhausen
|Einen „bayerisch-ungarischen Oxentag“ veranstalteten die Gemeinde Adelzhausen und der Wittelsbacher Land e.V. am 17. September 2011 in Adelzhausen.
Eine Zeitreise auf dem Altbairerischen Oxenweg mit Freunden aus Valicka Völgye, Ungarn .
Am Nachmittag begleitete Dr. Volker Hermann die Ungarischen Gäste durch Augsburg und gab ein Überblick über die Geschichte des Oxentriebs.
Bei Stadtmetzg, dem Endpunkt des Oxentrieb wurden die Besucher durch den Tourismusdirektor Götz Beck empfangen.
Das nächste Ziel führte nach Harthausen zum Steinox. Nach Begrüßung durch die Stadt Friedberg und das Wittelsbacher Land wurde der altbaierische Oxenweg mit einem Oxler begossen.
Zu Fuß ging es dann auf dem Oxenweg vom Eichbam bis zur SporthalleAdelzhausen, begleitet von Blasmusik und den Gailbuam.
Angekommen, konnte man sich mit Oxen im Brottopf und mit bairischen Hiaslsemmel stärken.
Mit Begrüßungen von Bürgermeister Lorenz Braun, Landrat Christian Knauer und dem Vertreter der ungarischen Gäste IstvanPalfi wurde der ungarisch-bayerische Folkloreabend eröffnet.
Gleich zu Beginn sang Siegfried Bradl, Volksmusikberater des Landkreises Aichach-Friedberg, Bezirk Schwaben mit seiner Frau Lieder vom boarischen Bier und ein eigens komponiertes Lied von den Ochsen.
Die Ungarischen Gäste mit der Volkstanzgruppe Valicka Gyöngye führten verschiedene Tänze aus jenen europäischen Regionen auf, die am Oxenweg liegen. Aber auch die Wollomooser Goaßlschnoiza und die Tanzgruppe „Freunde des Mittelalters“ mit dem Tanz „Sellengers Round“ bekamen großen Beifall.
In der Tanzpause präsentierten Mattias Feiger, stellvertretender Vorsitzender des Wittelsbacher Land e.V und Beata Pasztor, LAG Maganger den europäischen Oxenweg aus geschichtlicher und aktueller Sicht. Es wurden die Ursachen der Triebe, die Triebrouten, die Organisation der Triften und die touristische Inwertsetzung des Oxenwegs aus heutiger Sicht erläutert.
Eine andere Art der Völkerverständigung, ein fröhlicher Abend mit viel Tanz und Gesang ging in der späten Nacht zu Ende. Anderntags hat sich die ungarische Folkloregruppe beim Oktoberfestzug 2011 in München als Haiduken präsentiert.

Bürgerreporter:in:

Irene Rung aus Aichach

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