für Kartei der Not
Neujahrskonzert: Spendensumme steigt auf 60.000 Euro
Zu einem großen „Feuerwerk der Operette“ hatte die Stadt Aichach zum Jahreswechsel eingeladen. Nach zwei Jahren Pause kamen rund 300 Zuhörerinnen und Zuhörer ins Aichacher Pfarrzentrum, um sich auf Wien mit der österreichischen Operettenseligkeit von Strauß, auf das Land des Lächelns mit Lehár, auf böhmische und ungarische Weiten mit Kálmán und auf einen kleinen musikalischen Ausflug nach Sevilla mit Bizet zu freuen.
Von dem rauschenden Konzertabend hatten aber nicht nur die begeisterten Zuhörer und die bestens aufgelegten Musiker etwas, sondern auch unverschuldet in Not geratene Menschen in der Region. Denn der Erlös von 4000 Euro geht wie schon in den vergangenen Jahren erneut an die Kartei der Not, dem Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen. Erster Bürgermeister Klaus Habermann freut sich, dass damit die Summe, die seit dem ersten Neujahrskonzert zusammenkam, auf stolze 60.000 Euro steigt.
Krankheitsbedingt konnte er nicht dabei sein, als Birgit Cischek, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, und Martina Baur, Leiterin des Bereichs „Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus“ bei der Stadt Aichach, den symbolischen Spendenscheck übergaben.
Günter Schulzke, unterstützt von Adelheid Dürrer, war es in diesem Jahr wieder gelungen, erstklassige Solisten nach Aichach zu holen. Eugene Amesmann (Tenor), Oliver Weidinger (Bass-Bariton), Theresa Grabner (Sopran) und Stefanie C. Braun (Sopran) verzauberten die Zuhörer mit ihrem Können und ihrem Charme. Einfühlsam begleitet wurden sie dem Pianisten Stellario Fagone sowie Geigerin Susanne Gargerle. Die Sänger genossen offensichtlich den direkten Kontakt mit dem Publikum und es herrschte eine beinahe schon familiäre Atmosphäre im Aichacher Pfarrzentrum.
Der Termin für das Neujahrskonzert 2024 steht übrigens schon fest: Sonntag, 7. Januar.