Ein „Loser“ kommt selten allein: Loser und seine Freunde – eine fantasievolle Tiergeschichte von Luis Walter
Loser ist ein Bär, den man nicht unbedingt als stark oder gar als schön bezeichnen würde. Durch sein wuscheliges Fell, das nicht so recht glänzen will, wie das seiner Artgenossen und seine dicken Stummelbeine wird er oft zum Opfer zahlreicher Hänseleien.
Besonders das Prachtexemplar Victor setzt ihm mit seinem Spott so zu, dass der gequälte Loser seine Gruppe verlässt und sich von da an als Einzelgänger durch die Wälder Kanadas schlägt. Doch lange bleibt er nicht allein, denn im Laufe seiner Wanderung trifft er auf den ausgedienten Zirkusaffen Sloopy, den Löwen Henry, den Puma Ben und einen zahnlosen Kojoten. Sie alle verbindet die Tatsache, dass sie alle in der tierischen Gesellschaft „ausgedient“ haben. Nur auf sich gestellt hätte keiner der schwachen und langsamen Tiere eine Überlebenschance, doch als Quintett sind sie stärker als alle Gefahren, die in Kanadas Weiten auf sie lauern.
Der im Jahr 1957 geborene Autor Luis Walter beschreibt auf fantasievolle Weise die Reise von fünf Freunden, die alleine zu schwach wären, um ihr Leben zu meistern, gemeinsam aber eine starke Kette bilden, die keine Gefahren und Abenteuer scheut. Durch ihre neue Lebensfreude und –kraft retten sie nicht nur das Leben von Mensch und Tier, sondern entdecken, dass sie durch ihre guten Taten immer mehr Ansehen und Respekt gewinnen.
Die Aktionen des Freundschaftsbundes wurden von dem heute 16-jährigen Adrian Niederwieser anschaulich und liebevoll in schwarz-weißen Zeichnungen illustriert. Allerdings findet sich so mancher Satzbau und Begriff, der das Lesen erst für Grundschulkinder eignet.
Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden Sie unter:
Bürgerreporter:in:Sabine Zink aus Aichach |
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