Das Friedberger Kammerorchester spielte am 4. Juli 2009 ein Konzert in der JVA Aichach.
Dirigent Gereon Trier hatte entsprechend „100 Jahre JVA Aichach“ ein Programm nur mit Jubiläumskomponisten zusammengestellt: die Feuerwerksmusik von Händel (250 Jahre p.m.), das Andante aus der Italienischen Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy (200 Jahre) und die Sinfonie 104 von Joseph Haydn (200 Jahre p.m.). Um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, probte das Orchester ab mittags zunächst und freute sich dabei bereits über die angenehme Akustik der Anstaltskirche. Zum Konzert erschien auch Bürgermeister Klaus Habermann mit Gattin und gegen Schluss der Leiter der Anstalt, Konrad Meier. Die etwa 100 Zuhörerinnen applaudierten begeistert und pfiffen sogar virtuos mit zwei Fingern im Mund. Das Orchester spielte deshalb eine Zugabe. Das vehement und gnädig geklatschte Urteil war das Glück des Friedberger Kammerorchesters: es wurde wegen guter Führung wieder entlassen.