Wila Aichach 2019: Die große Leistungs- und Verkaufsschau punktete mit zukunftsträchtigen Themenfeldern und einem neuen Maskottchen

Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann mit "Aichi"
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Alles war angerichtet für einen perfekten Start ins Wila-Wochenende. Die Aichacher Stadtmusikanten hatten Position bezogen, um bei der Eröffnung der großen Leistungs- und Verkaufsschau für die musikalische Umrahmung zu sorgen.

Bürgermeister Klaus Habermann freut sich über Aichachs wirtschaftliche Entwicklung

Dann trat ein sichtlich gut gelaunter Bürgermeister Klaus Habermann ans Mikrophon und lobte die Vorzüge derartiger Gewerbeschauen. Gerade auch im digitalen Zeitalter hätten solche Regionalmessen immer noch einen hohen Stellenwert, denn die „persönliche Beratung und das haptische Erlebnis“ seien durch nichts zu ersetzen, ist sich Habermann sicher. Mit großer Freude blickte das Stadtoberhaupt auch auf den Wila-Stand der Stadt Aichach. Dort erwarteten die Besucher viele Informationen rund um die Themen Stadtentwicklung, Bayerische Landesausstellung 2020 und den Handels- und Gewerbestandort Aichach. Fast im Stakkato-Ton resümierte der Rathauschef die rasante positive wirtschaftliche Entwicklung der Paarstadt in den letzten Jahren: vom nahezu komplett vermarkteten Interkommunalen Gewerbegebiet Acht300 über die Innenstadt und das etablierte Einkaufszentrum Milchwerk bis hin zum aktuellen Umbau der Oberen Vorstadt. Auch den Grünzug Paar nannte Habermann in diesem Zusammenhang und sprach von „ganzheitlicher Stadtentwicklung“. Als Kriterien für den Erfolg einer Messe führte der Bürgermeister nicht ausschließlich Besucherzahlen oder Umsatz an, sondern verwies nachdrücklich auch auf die „Zufriedenheit unserer Aussteller“. Die „Messestandler“, so Habermann, verfolgten mit ihrer Teilnahme an der Gewerbeschau neben dem Verkauf von Produkten eben auch noch weitere wichtige Ziele wie die Gewinnung neuer Kunden, die Pflege von Stammkunden, die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Vorstellung der eigenen Produkte sowie die Beobachtung des Wettbewerbs. Unter diesen Gesichtspunkten schneide die Wila mit ihren rund 20.000 Besuchern hervorragend ab und biete für die teilnehmenden Unternehmer eine optimale Plattform.

Landrat Klaus Metzger spricht von Vorzeigemesse

Bei so viel guter Laune wollte Landrat Dr. Klaus Metzger nicht abseits stehen. Er sprach in Bezug auf die Wila von der „Vorzeigemesse im Landkreis“, deren Erfolg allein schon an den belegten Flächen ablesbar sei. Metzger ging auch näher auf die thematischen Schwerpunkte des Landkreises bei der Wila ein. Mit den zukunftsträchtigen Themenfeldern Energieberatung sowie Klima- und Naturschutzschutz sah er den Stand des Landkreises gut aufgestellt. Abgerundet wurde das Angebot durch viele Informationen rund um die Bayerische Landesausstellung.

MdL Peter Tomaschko hebt wirtschaftliche Stärke der Region hervor

Der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko hob ebenfalls die glänzenden Wirtschaftsdaten des Landkreises Aichach-Friedberg hervor. Indikatoren für die prosperierende Region seien „Vollbeschäftigung und eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur“, so Tomaschko. Dennoch bewiesen die schlechten Nachrichten der vergangenen Monate aus großen Industriebtrieben in Augsburg und Ingolstadt, dass auch das Wirtschaftsleben einem steten Wandel unterliege und nichts selbstverständlich sei. Vor der wachsenden Konkurrenz durch den Online-Handel müsse dem stationären Einzelhandel nicht bange sein. Die Fachgeschäfte und Betriebe vor Ort punkten mit „fachkundiger Beratung und einer Vertrauensbeziehung zum Kunden“, zeigte sich Tomaschko überzeugt.

Klimaneutrale Messe

Wila-Veranstalter Bernd Böhme betonte die klimaneutrale Ausrichtung der Messe. Die 95 Tonnen CO2-Ausstoß, insbesondere durch Hin- und Rückfahrten der Besucher, werden durch Spenden an Umweltschutzprojekte und die Zusammenarbeit mit einem internationalen Partner kompensiert. Darüber hinaus seien die Messematerialien wieder verwendbar, so Böhme. Mit Elektromobilität, erneuerbaren Energien, sowie den Themen Gesundheit, Wellness, Sport, Freizeit, Garten, Bauen und Modernisieren setzte die Wila 2019 richtungsweisende Akzente. Eine Mischung, die beim Publikum offensichtlich gut ankam. Die Veranstalter durften sich wieder über rund 20.000 Besucher freuen.

"Aichi" stahl allen die Schau

Unumstrittener Star der zweieinhalb Messetage war im Übrigen ein „possierlicher Nager“ namens „Aichi“. Bereits am Eröffnungstag ließen sich viele prominente Messebesucher mit Aichachs neuem Maskottchen in der „Selfie-Box“ fotografieren.

myheimat-Team:

Joachim Meyer aus Friedberg

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