Auf dem Altbayerischen Oxenweg
3. Oxenfest
Heuer wurde zum ersten Mal zwei Tage lang das Oxenfest auf dem Goldsteinhof in Friedberg gefeiert.
Mit dem Altbayerischen Oxenfest lässt das Wittelsbacher Land alle zwei Jahre Brauchtum rund um den Oxen aufleben.
Die Idee von Dr. Hermann Volkmanns in 2003 wurde mit viel Begeisterung aufgenommen und von vielen Seiten unterstüzt.
Geschichte des Oxenwegs:
Im Spätmittelalter entstand in Ungarn durch gezielte Weiterzüchtung des Steppengraurindes eine weißgraue Rasse. Diese Rinder eigneten besonders für den Trieb über weite Distanzen.
Durch Oxenzukauf aus Ungarn, Moldawien und der Walachei wurde in den süddeutschen Städten die Fleischversorgung gesichert. So entstanden die sogenannten "Ochsenstraßen",
die zu den Märkten nach Regensburg, Augsburg, Ulm oder nach Nürnberg führten. Es wird für die 1590 Jahre angenommen, dass jährlich 60 bis 70 Herden, mit rund 8.000 Ochsen die Stadt Augsburg erreichten.
Bürgerreporter:in:Irene Rung aus Aichach |
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