Advent, Advent.....in einer Woche ist es so weit!
Der Theologe Johann Hinrich Wichern schmückte 1860 den Kronleuchter in seinem Waisenhaus mit viel Tannengrün und setzte 24 Kerzen darauf. Für jeden Tag im Dezember bis zum Heiligabend eine. Anfang des 20. Jahrhunderts hingen die ersten Adventskränze mit 4 Kerzen in Kirchen, und bald darauf wurden sie auch in den Wohnungen aufgestellt. Der Brauch verbreitete sich bis heute weltweit.
Immergrünes in der Wohnung zur winterlichen Zeit gab es allerdings schon vor 600 Jahren.
Zweige von Wacholder, Misteln, und Tannen symbolisieren ungebrochene Lebenskraft. Haus und Hof sollten vor Schaden bewahrt bleiben. Zum Kranz gebunden erinnern uns die grünen Zweige an die Hoffnung auf Gott, der ohne Anfang und Ende ist und der die Welt und unser Leben vollenden wird.
Und auch die Kerzen haben ihre Geschichte:
Im 14.Jahrhundert galten sie als Zeichen der Hoffnung auf eine neue, helle Zeit. Kerzen in der Adventszeit waren traditionell rot, sinnbildlich für die Liebe Gottes, die in Jesus Christus sichtbar in die Welt gekommen ist.
Jeden Sonntag im Advent wird eine Kerze mehr am Kranz entzündet. Mit dem Licht wächst unsere Freude, wird es auch in unseren Herzen warm und hell.
Bürgerreporter:in:Irene Rung aus Aichach |
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