Fesch zur Wiesn

Nur noch 9 Tage dann heißt es wieder „Ozapft is“. Aus diesem Anlass fand am gestrigen Abend eine spektakuläre Dirndlmodenschau beim Münchner Starfigaro Gerhard Meir (LeQ) statt bei der ich mitgelaufen bin und wunderschöne Dirndl präsentieren durfte.

Bereits um 16 Uhr haben wir uns alle im LeQ getroffen um so richtig „aufgebrezlt“ zu werden. Ein Team von Haarstylisten und Visagisten von „Horst Kirchberger“ bereitete uns Mädels für den Auftritt um 19 Uhr vor.

Es war eine super Stimmung am Promenadeplatz, bei dem man auch einige prominente Gesichter aus Wirtschaft, Politik und der Münchner Society antraf. Bei leckeren bayrischen Schmankerln und zünftiger Blasmusik präsentierten die Dirndldesignerinnen, Christina und Nanna (Hubercraft) ihre wunderschönen Brokat-Dirndl-Unikate. Jedes Hubercraft-Dirndl wird vor Ort auf Maß angepasst oder gefertigt, selbst in 20 Jahren wird dieses Prachtexemplar ein Hingucker sein. Die aufwendige und liebevolle Verarbeitung von hochwertigsten Materialen in Handarbeit gerechtfertigt dann auch den stolzen Preis.
Auch die Dirndldesignerinnen Annika und Petra von „Trachtprügel“ präsentierten ihre Dirndl, hier fand ich mein persönliches Lieblingsstück das durchaus im bezahlbaren Rahmen liegt.

Sehr amüsant waren die Gespräche auch hinter den Kulissen zu verfolgen. Der Münchner geht auf die "Wiesn", nicht auf die "Wiese" und auch nicht auf die "Wiesen". Auch ein Apostroph ("Wies'n") hat da nichts verloren das dies mal „gsagt“ wird.
Auf der Wiesn trinkt der Bayer dann eine Maß mit "ß". Alle anderen, teils abenteuerlichen, Schreibweisen von "Mass" über "Maaß" bis "Maas" sind schlicht und ergreifend falsch.

Doch am meisten kam die Frage, wie bindet man denn eigentlich eine Schürze? Um dies aufzuklären:
Schleife links = ledig/single, Schleife rechts = verheiratet/vergeben, Schleife Mitte vorne = Jungfrau und Schleife hinten=Witwe.