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75 Jahre Schreinerei Furnier
Leidenschaft für Holz und Handwerk

  • Tradition mit Zukunft über Generationen hinweg – Günther und Katrin sowie Gertrud und Josef (v.l.) leben als Familie das Schreinerhandwerk in Adelsried. Zum 75. Jubiläum gab es ein neues Logo.
  • Foto: Annelies Furnier
  • hochgeladen von Ludwig Lenzgeiger

„Wir sind Holzliebhaber“, so steht es an diesem Abend auf den Armbändern, die die zahlreichen Gäste beim Festakt erhalten. Begleitet wird der Spruch vom neuen Logo der Traditionsschreinerei, das sich die Firma zum 75. Jubiläum gegeben hat. Das Familienunternehmen Furnier präsentiert sich dabei als ebenso bodenständig wie modern.

Demgemäß begann der Festabend nicht allein mit traditioneller Blasmusik der Klein-kapelle „Stubenattacke“, bei der normalerweise Juniorchef Günther Furnier selbst mitspielt, sondern Seniorchef Josef Furnier warf einen bewegten Blick zurück in die lebhafte Geschichte des Unternehmens. 1949 gründete der Vater des heutigen Seniorchefs, ebenfalls Josef, in Adelsried die Schreinerei als Ein-Mann-Betrieb. „Wobei“, so verbesserte sich Josef Furnier, „eigentlich ein Zwei-Mann-Betrieb, denn die starke Frau hinter seinem Vater, nämlich seine Mutter, habe von Anfang an mit angepackt, als Malerin und vor allem im so wichtigen Büro. Mein Vater war ein Handwerker, kein Wortwerker.“ Diese Tradition setze sich seitdem fort, ebenso mit seiner Frau Gertraud wie mit Katrin, die beide jeweils gemeinsam mit ihren Männern den Betrieb führten und führen. Sichtlich stolz zeigte sich der Seniorchef, dessen Vater noch in der Lehre zum Kühe hüten ins Allgäu ausgeliehen worden sei, angesichts der Entwicklung des Betriebes, der mittlerweile 16 Mitarbeiter zählt. Gerade auch die nun abgeschlossene und gelungene Betriebsübergabe an seinen Sohn Günther mache ihn froh: „Das ist alles andere als selbstverständlich. Der Betrieb geht in die Zukunft.“

Dass dem so ist, zeigte Geschäftsführer Günther Furnier mit seinen Impulsen im neu gestalteten Ausstellungsraum der Schreinerei. „Moderne Fertigungsverfahren, neue Werkstoffe, Zusammenhalt im Betrieb, Zuversicht für die Zukunft und beste Qualität mit Kreativität. Das sind in enger Verbindung mit Leidenschaft für Holz und Handwerk unsere Rezepte für die Zukunft“, erklärte der Schreinermeister. Das spiegele sich auch im neuen, modernisierten Logo, das durch einen Kreativwettbewerb entstanden sei. Neue Wege gehe man zudem in der Arbeit mit den Kunden, nicht allein durch Präsenz in den digitalen Medien oder 3D-Druck, sondern auch durch virtuelle Realität. „Wir stellen schon heute unsere Planungen den Kunden individuell mit VR-Brillen zur Verfügung und machen so das Schreinerhandwerk digital erlebbar“, so der Geschäftsführer, „wir verbinden klassische Handwerksqualität mit modernen Methoden.“ Dabei gehöre es aber zur „DNA des Schreinerhandwerks“, dass man auch auf die Menschen setze. Die wertvollste Ressource seien dabei die engagierten Mitarbeiter, denen er in diesem Sinne ausdrücklich dankte und damit einer Robotisierung des Handwerks eine Absage erteilte.

Für die Zukunft stärkte die Familie wie den Betrieb schließlich einerseits Pfarrer Jan Forma durch seinen Segen und andererseits der Adelsrieder Bürgermeister Sebastian Bernhard, der für Gemeinde wie Politik beste Wünsche für die Zukunft überbrachte: „Wir sind stolz auf diesen Handwerksbetrieb mit Herz für die Heimat. Ein Hoch auf das ehrliche Handwerk, Glück auf der Schreinerei Furnier für die kommenden 75 Jahre.“

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