Gemeindlicher Neujahrsempfang

Adelsried geht gemeinsam in das neue Jahr

Die Gemeinde begrüßt traditionell des neue Jahr gemeinsam im Bürgersaal. Zahlreich folgten die Bürger der Einladung der Bürgermeister und des Gemeinderates, um nach vorn und zurück zu blicken. Für viele Bürger gab es zudem eine Ehrung.

Einfach sei das Jahr 2024 nicht gewesen, aber nichts falle einem eben in den Schoß, weder persönlich oder als Gemeinde, so das Resümee des ersten Bürgermeisters der Gemeinde Sebastian Bernhard in seiner Rede. Umso größer sei die Freude, wenn etwas nach Mühe und harter Arbeit Form annehme: „Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, möge dir gelingen“, zitierte Bernhard zur Begrüßung Wilhelm Busch und hieß damit das Dorf im neuen Jahr willkommen. Musikalische Unterstützung erhielt er dafür von den Blechklängen der „feschen Fünf“ der Adelsrieder Musikanten.

Bildung im Fokus: Entdeckerheft, Infrastruktur, Schulneubau

Die „Gabe“, auf die Bernhard mit dem Gedicht Bezug nahm, diente ihm als Beispiel für die zahlreichen Projekte, die im vergangenen Jahr angestoßen worden seien, aus denen der Anbau und die Erweiterung der Grundschule Adelsried-Bonstetten als mit Abstand größtes hervorsticht. Vor allem die Hürden des ausufernden Bürokratismus habe man in wahrer Herkulesarbeit aus dem Weg räumen und letztlich über 200 Dokumente vorbereiten und einreichen müssen. „Im Jahr 2025 kann nun endlich der Spatenstich folgen“, so Bernhard, „mit über 9 Millionen Euro an Investitionsvolumen ist das für uns ein echtes Riesenprojekt, das wir aber motiviert und mutig angehen.“ Mit Blick auf die fortschreitende Infrastrukturverbesserung der Schule durch Digitalisierung und auf das Entdeckerheft habe man im Jahr 2024 einen klaren Fokus auf Bildung gesetzt und „allen guten Seelen“ rund um diese Projekte sei man zu Dank verpflichtet.

Einsatz der und für die Feuerwehr

Einen zweiten politischen Schwerpunkt seiner Rede stellte der Dank an die Freiwillige Feuerwehr dar, in die man unablässig investiere, etwa durch ein neues Fahrzeug im vergangene Jahr. Diese müsse sich leider auch regelmäßig bewähren. „Ein Brand im Dorf. Ein Einsatz am 24. Dezember, ein Weihnachtsabend ohne die Familie bis hinein in die frühen Morgenstunden. Danke, dass ihr uns schützt und für uns da seid“, adressierte er die Kameraden. Bernhard selbst war ebenfalls vor Ort gewesen und hatte sich um die Versorgung der Einsatzkräfte aus der gesamten Region in der örtlichen Kinderkrippe gekümmert. Die Betreuung der Kleinsten solle in Form der weiteren Planungen zum Ausbau des Kindergartens gerade im kommenden Jahr im Fokus stehen.

Ehrungen: Eheleute, Ehrenamt, Sport

Allen Grund zu Optimismus für das Jahr 2025 sah der Bürgermeister angesichts der mannigfachen Ehrungen für Verdienste um Sport, langjährige eheliche Treue, Gemeinschaft und Ehrenamt, die er gemeinsam mit 2. Bürgermeister Dr. Ludwig Lenzgeiger ebenso wie die Jungbürger auszeichnete.
Folgende Personen wurden geehrt:

Ehepaare:

• Diamantene Hochzeit: Marianna und Michael Graber
• Goldene Hochzeit:

  Ulla und Herbert Günther
  Irmtraud und Helmut Lenzgeiger
  Elisabeth und Friedrich Geiger

Mannschaftsehrungen:

• Mannschaft Tischtennis – Meister in der Bezirksklasse D:

 Kathrin Ostermeier, Anton Schaller, Dino Alt, August Thoma, Michael Groh, Günter Spindler, Pavol Skorik, Juraj Blasko,  Thomas Nuber

• Mannschaft Hubertusschützen – Meister in der A-Klasse:

 Johannes Vollmar, Eva Kalkbrenner, Christoph Reitmayer, Annkathrin Präßberger, Karina Herrler, Stefanie Steiner, Niklas  Denzer, Karina Kaiser

Sportlerehrung – Einzelleistungen:

• Leonie Scheurer: schwäbische Meisterin 400 Meter Freistil
• Valentin Zirch: 3. Platz Luftgewehr Gaumeisterschaft 2024 – Jugendklasse
• Alessio Paschke: 2. Platz Luftpistole Gaumeisterschaft 2024 – Juniorenklasse 1
• Simon Furnier: 1. Platz Luftpistole Gaumeisterschaft 2024 – Juniorenklasse 2

Verdienste im Ehrenamt:

• Franz Xaver Straßer: 40 Jahre Unterstützung bei Jahresabschlüssen der Vereine sowie verschiedener Tätigkeiten als Kassierer
• Wolfgang Möckl und Hermann Wagner: Danksagung für 45 Jahre Gerätewart bei der Freiwilligen Feuerwehr
• Maximilian Endt: Unterstützung bei der Beschaffung des Gerätewagen Logistik
• Gerhard Bönisch und Helmut Lenzgeiger: Bau der neuen Krippe für den Rathausplatz
• Hermann Köhler und Angelika Geiger-Köhler: Unterstützung und Initiierung des Friedhofkaffees
• Friedrich Geiger und Elisabeth Geiger: Erstellung des Fahnenbuches

„Wir haben motivierte Menschen im Dorf, wir haben eine Gemeinschaft, die wächst. Diese muss freilich immer wieder von neuem belebt werden und als politische Gemeinde unterstützen wir dies, wo immer möglich“, so Bernhard und gab abschließend seine persönliche Losung für das neue Jahr aus: Die Zukunft, das sei kein Grund zur Verzagtheit, sondern für Mutige immer die nächste Chance. Das gelte im Privaten für alle Bürger von Adelsried und Kruichen, aber auch für die politische Gemeinde.