CISOR-Delegationen tagen in der Universität der finnischen Armee
Unteroffiziere aus 13 Nationen kommen zum Kongress in Helsinki zusammen
Die Confédération Interalliée des Sous-Officiers de Réserve, kurz CISOR, ist die 1963 gegründete Dachorganisation der nationalen europäischen Reserveunteroffizierverbände in der NATO und darüber hinaus. Ihre Kongresse finden in den Jahren mit geraden Jahreszahlen statt. Nach der Übernahme der Präsidentschaft durch Finnland findet in diesem Jahr der Kongress vom 13. bis 16. Oktober in Helsinki statt.
Die nationalen Delegationen, die mit je einem CISOR-Vizepräsidenten, der zugleich Delegationsleiter ist, und bis zu fünf Mitgliedern in den Kommissionen vertreten sind, kommen auf der Ostseeinsel Santahamina östlich der Hauptstadt Finnlands zusammen. Diese ist zurzeit Standort der Militärbasis eines Gardejägerregiments und der Universität für Nationale Verteidigung.
CISOR hat aktuell 13 teilnehmende Länder unter der Führung von Finnland, das mit Hauptfeldwebel Ilpo Pohjola den Präsidenten stellt. Die deutsche Delegation reist unter der Führung des neuen Vizepräsidenten Stabsfeldwebel d.R. Reinhard Knott an, der zudem Kreisvorsitzender der Kreisgruppe Oberpfalz-Süd des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. ist.
Was kommt auf die Delegationen zu? Die Teams reisen am Donnerstag an und nehmen am Willkommenscocktail teil. Am nächsten Tag geht es ans Arbeiten. Nach einer Eröffnungszeremonie erfolgt eine Einführung in die allgemeine Wehrpflicht in Finnland, am Nachmittag wird gezeigt, wie sich die Einberufung in der Praxis darstellt. Es folgen die so genannten Meetings der Delegationen, die bis in den Freitagabend hinein stattfinden. Am Sonnabend folgt schließlich der eigentliche Kongress, in dem unter anderem das finnische Verteidigungssystem vorgestellt wird und abschließend das Central Committee meeting stattfindet. Die Amtssprachen während der gesamten Tagung sind Englisch und Französisch. Die Rückreise der Delegationen erfolgt am Sonntagvormittag. Dann heißt es für alle in der Landessprache: Näkemiin! (Auf Wiedersehen!)
Bürgerreporter:in:Matthias Blazek aus Adelheidsdorf |
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