Traditionelles Chorkonzert mit mehreren Chören in der St.-Hedwig-Kirche in Celle
Inzwischen schon traditionell haben verschiedene Chöre in der St.-Hedwig-Kirche ein Adventskonzert veranstaltet. Wieder waren es der Männerchor Cellensia, der Gemischte Chor Lachendorf, der Gesangverein „Freiheit“ Hambühren und die Männerchöre aus Fuhrberg und Kirchhorst, die die Gäste mit schönen Liedern zur Weihnachtszeit erfreuten.
Kurzweil war angesagt, als das Konzert begann. Zunächst gaben der Männerchor Cellensia und der Männerchor Liederkranz Fuhrberg einige Weisen zum Besten, so zunächst „Jesus ist geboren“ und „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“. Den Männerchor-Klassiker „Hymne an die Nacht“ von Ludwig van Beethoven interpretierte Cellensia allein. Dass hier der Blick in die Noten entbehrlich war, versteht sich. Mit makellosen Männerstimmen folgte der Cellensia-Liederkranz-Klassiker „Gloria“ im Satz von Chorleiter Naum Nusbaum, der auch an diesem Abend wieder alle Hände voll zu tun hatte und seine große Aufgabe erneut mit Bravour erfüllte.
Ein kleiner Kontrast war es, als der Gemischte Chor Lachendorf unter der Leitung von Eberhard Schmidt die Bühne betrat. Er interpretierte anmutige Lieder zur Weihnachtszeit, wie „Ehre sei Gott in der Höhe“ und „Lasst uns das Kindlein wiegen“. Sehr abwechslungsreich präsentierte der Chor den Gospel „Go, tell it on the mountain“ im Satz von Marek Bobéth.
Natalya Reznikova interpretierte gefühlvoll an der Geige „Zur fröhlichen Weihnachtszeit“ mit Einblicken in die weihnachtliche Musikwelt und wurde dabei von Katja Levtschenko am Klavier begleitet.
Beim Gesang des Kanons „Dona nobis pacem“ zog der Männerchor Kirchhorst e.V. „Heideröschen“ unter der Leitung von Anne Drechsel ein und sang – mit einem überzeugenden Bariton namens Harald Hein – „Jerusalem“ und „Zwölf Räuber“. In einer außergewöhnlich guten Interpretation sang der Chor „Maria durch ein Dornwald ging“. Am Klavier saß hier Martin Schulte, bei allen anderen Chören aber Katja Levtschenko.
Besinnliches zur Weihnachtszeit
Der nächste Gast war der Gesangverein „Freiheit“ Hambühren unter der Leitung von Naum Nusbaum. Er sang Besinnliches zur Weihnachtszeit, wie „O selige Nacht“, „Kommet, ihr Hirten“, „Der heilige Abend“, „Weihnachtslied“ und „In der Nacht von Bethlehem“.
Und wieder kam die hervorragende Geigenspielerin Natalya Reznikova auf die Bühne, diesmal, um eine Arie aus „Messias“ von Georg Friedrich Händel zu interpretieren.
Der Höhepunkt kam wie gewohnt zum Schluss, als nämlich die drei Chöre von Naum Nusbaum gemeinsam „Leise rieselt der Schnee“ (Musik und Text von Eduard Ebel), „Sind die Lichter angezündet“, dann ein glanzvolles „Weihnachtspotpourri“ und eine Weihnachtshymne mit dem schlichten Titel „An Weihnachten“ vortrugen.
Der Weg in die St.-Hedwig-Kirche hat sich einmal wieder gelohnt. Die Celler hatten es bereits geahnt, war doch das Gebäude bis an den Rand gefüllt.
Bürgerreporter:in:Matthias Blazek aus Adelheidsdorf |
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