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Männerchor Cellensia präsentiert mit Gästen stimmgewaltiges Konzert

  • Die Männerchöre Cellensia und Liederkranz Fuhrberg (im Vordergrund) unter der Leitung von Naum Nusbaum. Foto: Blazek
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Naum Nusbaum hat sich einer besonderen Herausforderung gestellt und diese mit Bravour gemeistert. Beim großen Adventskonzert des Männerchores MGV Cellensia in der Sankt Hedwig Kirche hat der Chorleiter eindrücklich demonstriert, wie gut Chorgesang mit klassischer Untermalung harmoniert. Als besondere Gäste hatte der gastgebende Chor den Männerchor Liederkranz Fuhrberg und den Gesangverein „Freiheit“ Hambühren, beide ebenfalls unter Nusbaums Leitung, sowie den Gemischten Chor Lachendorf unter der Leitung von Eberhard Schmidt, den Männerchor Kirchhorst Heideröschen von 1925 (Leitung: Anne Drechsel) und ein Streichorchester präsentiert.
Eine hervorragende Einstimmung fand das Konzert mit der aus Polen stammenden Weise „Jesus ist geboren“, die bereits wunderbar von dem Streichorchester begleitet wurde und bei der die Cellensia-Sänger mit glasklaren Stimmen brillierten. Wunderbar arbeitete der Gastgeber mit der Dynamik. Forte und piano wechselten spürbar bei „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“. „Freu dich, Erd und Sternenzelt“ kam in einer sehr ausdrucksvollen Version daher, und als große Überraschung sang Chorleiterin Anne Drechsel ein Solo bei „Heilige Nacht“.
Präsentierte man sich nicht schon ohnehin sehr stimmgewaltig – ein Eindruck, dessen sich wohl kaum ein Konzertbesucher erwehren kann – so wurde das Ganze noch getoppt, als der Männerchor Liederkranz Fuhrberg mit auf die Bühne trat und gemeinsam „Macht das Tor weit“ interpretiert wurde. Es folgten „Ich freue mich in dir“ und „Gloria“ in der guten, alten Manier des Männerchorgesangs.
Die Gastchöre rundeten das Programm des Abends ab. Einen bleibenden Eindruck hinterließ beispielsweise der Gemischte Chor Lachendorf, der mit „That was a mighty day“ und „The son of Maria“ auch englische Akzente darbot, mit dem von Wolfgang Lüderitz gesetzten „Trommellied“.
Das Konzertereignis blieb bis zum Schluss ausgesprochen kurzweilig, kurze Pausen wurden durch ein Streichorchester überbrückt. Naum Nusbaum hat mit diesem eindrucksvollen Konzert ein Ereignis der besonderen Art präsentiert.

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