Jugendkantorei St. Laurentius Nienhagen „improvisiert“ hervorragend
Die Jugendkantorei St. Laurentius Nienhagen hat ein beeindruckendes Konzert gegeben. Chorleiter Oliver Krause warnte gleich zu Beginn: „Das Eine oder Andere könnte improvisiert wirken.“ Dennoch: Was da aus den jugendlichen Kehlen zutage trat, konnte sich unumwunden und jederzeit sehen und hören lassen. 90 Minuten Kurzweil waren angesagt, hatte Krause doch das Glück gehabt, eine begnadete Instrumentalgruppe aus Klavier (Lennart Smidt), Percussion (Julian Heinemann) und Bass (Philipp Schwendke) für diesen Event rekrutieren zu können. Goldkehlchen waren sie: Lara Finja, Anna-Lena, Paula, Constanze, Lena, Maja, Amrei, Lea, Carlotta, Christin, Lara-Malin, Lea-May, Leonie und Nele. Jede von ihnen hatte Soloparts zu bewältigen, was jede auch meisterhaft tat. Es ist, das hat sich gezeigt, ein Chor mit Zukunft, auf den die großen Chöre hoffen dürfen. Das Programm war abwechslungsreich, von der kirchlichen Weise über eine Uraufführung namens „Ich steh nicht hier in meinem eigen Namen“ (Text: Wolfgang Spindler, Musik: Stefan Jänke), Jazzimprovisationen des Ensembles, der Ärzte-Nummer „Deine Schuld“ bis hin zum englischsprachigen „Gospeltrain“. Die St.-Laurentius-Kirche war, wie immer bei Auftritten der Jugendkantorei, gut gefüllt, die Technik hat unter der Regie von Jasper Seidensticker und Thomas Binnewies einen hervorragenden Klang gemeistert. Belohnt und abgerundet wurde das Ganze mit einem „Irischen Segenswunsch“ als Zugabe. Glückliche Gesichter waren überall zu sehen, als die Familien ihre Stars in die Arme schlossen.
Bürgerreporter:in:Matthias Blazek aus Adelheidsdorf |
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