Auf dem Weg zu meinem Lieblingsplatz
An diesem Oktobervormittag fuhr ich wieder einmal zu meinem Lieblingsplatz an die Saale.
Es war einfach wunderschön, die großen Tautropfen schillerten bunt wie Kristalle auf dem niederliegenden Gräsern, vereinzelt zwitscherten Vögel, und ich hörte bereits das Plätschern der Saale. Vielleicht hatte ich Glück und ein paar Sonnenstrahlen hüpften auf ihren Wellen. Nun gut, man kann nicht alles haben.
Dann könnte ich ja mal üben, wie man das mit dem Gegenlicht handhabt. Naja so richtig geklappt hat es nicht.
Das Rattern der vorüberfahrenden Züge störte mich auch nicht. Dabei brauchten die ja nur einen neuen Bremsbelag aufzuziehen, hab ich mal im TV aufgeschnappt, und der Lärm wäre besonders für die Anwohner erträglicher...
Glücklich und zufrieden schlenderte ich gemächlich zu meinem Franzosen zurück.
Nein passiert ist eigentlich nichts weiter. D. h. bis auf einen PStrWagen.
Sicher hielten die Beiden nicht wegen mir an, denn ich stand nicht regelwidrig auf der Fahrbahn. Komisch war nur, dass sie gleich mir gegenüber einparkten und - gucke an - dass sie nun auch noch ins Rutschen kamen. Naja, ich packte also weiter meine sieben Sachen zusammen, betrachtete besorgt meine "Thinks", mit denen ich durch das taunasse Gras gelaufen war, schaute scheinbar uninteressiert zum PStW und plötzlich konnte ich mir das merkwürdige Verhalten der Beiden erklären. Einer war im Gebüsch verschwunden.
Zeit zum Abflug, ich legte den Rückwärtsgang und dann den Ersten ein und fuhr "gemächlich" wieder heim ...
q Renate, so soll es auch sein u. vorallem, dass du dabei auch an uns denkst--sehr lobenswert ! :-)
LG Annette