myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kirchen in Deutschland
Der Mariendom im bergischen Land

Die Wallfahrtskirche in Velbert-Neviges kann man lieben oder hassen. Nur ignorieren kann man sie nicht. Der drastische Betonbau des Architekten Gottfried Böhm lässt viele Interpretationen zu: Die einen erkennen darin ein Pilgerzelt, andere sprechen vom Affenfelsen.

Vorweg ein wichtiger Hinweis. Wer die Kirche besichtigen und gar von innen fotografieren möchte, der sollte im Sommer an einem sonnigen Tag den Dom aufsuchen. Nur dann hat man einigermaßen annehmbare Lichtverhältnisse im Gebäude.

Die Wallfahrtskirche Maria, Königin des Friedens ist nach dem Kölner Dom die zweitgrößte Kirche im Erzbistum Köln. Die 1728 als Klosterkirche fertiggestellte Kirche St. Mariä Empfängnis[4] unterhalb der heutigen Wallfahrtskirche war bis 1968 Wallfahrtskirche und ist bis heute die katholische Pfarrkirche von Neviges. Bei nur 167 Sitzplätzen und einem Strom von bis zu 10.000 Pilgern an den Wallfahrtssonntagen war die Barockkirche jedoch deutlich zu klein. Bis zu 40 heilige Messen wurden in der Kirche und auf den Freiluftaltären von Kreuz- und Marienberg gefeiert. Aufgrund dessen fiel 1965 die Entscheidung für den Neubau einer großen Wallfahrtskirche.

Im Jahr 1680 vernahm Pater Antonius Schirley im Franziskanerkloster zu Dorsten während seines Gebetes vor einem unscheinbaren Bildchen, das die Heilige Maria als lmmaculata zeigte, eine Stimme mit der Aufforderung: "Bring mich nach dem Hardenberg, da will ich verehret sein!" Da die Stimme im weiteren auch eine wundersame Krankenheilung weissagte, übersandte der Pater das Marienbild den Franziskanern in Hardenberg-Neviges. Davon hörte der todkranke Fürstbischof von Paderborn und Münster, Ferdinand von Fürstenberg, und kam nach seiner Genesung aufgrund eines Gelübdes am 25. Oktober 1681 zur Dankwallfahrt nach Neviges. Er feierte in Anwesenheit des bergischen Herzogs und des Abtes von Werden eine Pontifikalmesse in der St.-Anna-Kirche. Mit diesem aufsehenerregenden Ereignis war der Anfang der Marienwallfahrt gesetzt.

Weitere Beiträge zu den Themen

PilgernFotogalerieKircheNevigesBildergalerieFotosMariendom

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite