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Landkreis Augsburg: Landtag und Gemeindetag ziehen an einem Strang

Landtagsabgeordneter Dr. Mehring (FW) und Gemeindetagsvorsitzender Schropp (CSU) haben sich in Untermeitingen ausgetauscht

Zu einem überparteilichen Meinungsaustausch sind im Untermeitinger Rathaus Simon Schropp, Bürgermeister und Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Augsburg, und der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring zusammengekommen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landesparlament war Schropps Einladung gefolgt, um sich vor Ort über die aktuellen Herausforderungen der gemeinsamen Heimatregion beider Politiker auszutauschen.

Diese Gelegenheit nutzte Schropp unter anderem, um Mehring über die Ergebnisse der jüngsten Bezirkstagung des Gemeindetages in Schwaben zu informieren und den Abgeordneten für die aktuellen Herausforderungen der heimischen Kommunen im Zusammenhang mit der Energiekrise zu sensibilisieren. Ferner tauschten sich die Politiker über das föderale Zusammenspiel zwischen der Kommunal- und Landesebene aus. Im Zuge dessen warb Schropp dafür, das Dickicht staatlicher Förderkulissen zu entwirren und den Kommunen mehr Entscheidungskompetenz bei der Verwendung staatlicher Mittelzuweisungen zu überlassen. „Die Bürgermeister vor Ort wissen meistens am Besten, welche Investitionen für ihre Kommunen sinnvoll sind“, argumentierte Schropp und lief damit bei Mehring, der neben seiner Tätigkeit in der Landespolitik selbst im Meitinger Marktrat und dem Augsburger Kreistag sitzt, die sprichwörtlich offenen Türen ein.

Im Anschluss an den politischen Austausch führte Schropp seinen Gast durch Untermeitingen und zeigte dem Landespolitiker die aktuellen Projekte seiner Kommune. Dabei zeigte sich Mehring beeindruckt von der „gewaltigen Entwicklung“, welche die Kommune in den letzten Jahren genommen habe. Dabei lobte Mehring insbesondere das örtliche Gesundheitszentrum und die im Rahmen der Städtebauförderung betriebe Innenortsentwicklung, aber auch den Mut des Gemeinderates, größere Wohnbauprojekte mit einer attraktiven Architektur zu realisieren. „Es ist beeindruckend zu sehen, was Simon in seiner Gemeinde alles anschiebt“, sagte Mehring.

Mehring sicherte zu, den Kontakt zwischen politischer Landesebene und der Kommunalpolitik in der Region weiterhin so eng als möglich zu gestalten. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten kann unser föderales System nur dann erfolgreich sein, wenn wir einen möglichst engen Schulterschluss zwischen allen politischen Ebenen üben“, ist sich Mehring sicher. Parteizugehörigkeiten, so waren sich der CSU-Rathauschef und der FW-Landtagsabgeordnete einig, spielten dabei keine Rolle. „Es geht darum, gemeinsam das Beste für unsere Heimat herauszuholen“, so Mehring abschließend.

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