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Ein googelnder Abt mit Witz und Esprit

  • Mit Witz und Esprit begeisterte Abt Johannes Schaber (vorne links) aus Ottobeuren die Gläubigen.
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Die Segnung der renovierten Pfarrkirche begeistert die Besucher des Pfarrfestes

Bis zum letzten Platz besetzt war die Untermeitinger Pfarrkirche beim ersten Gottesdienst nach gut einem halben Jahr Renovierung. Im neu gestalteten Gotteshaus konnten sich die Besucher vor dem Pfarrfest von der gelungenen Renovierung der Kirche überzeugen.

Er googelt gerne, der aus Ottobeuren aufs Lechfeld angereiste Abt Johannes Schaber. Zumindest musste er vor seiner Visitation das Internet befragen, wo dieses besagte Untermeitingen liegt. Und auf seinen künftigen Fahrten nach Augsburg wird der Klosterchef nun vielleicht das eine oder andere Mal einen Halt auf dem Lechfeld einlegen um die modern gestaltete Kirche zu bewundern. Man hatte den Eindruck, dass sich Schaber sehr wohl fühlte in der Pfarrei. So zelebrierte er einen Gottesdienst, der manchem sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit Witz und Esprit riss er die Kirchengemeinschaft in seiner Predigt mit und bezog vor allem die jungen Christen in seine Ausführungen mit ein. „Das ist ein ganz beein-druckender, sympathischer und humorvoller Mensch“, so der bleibende Eindruck, den der Geistliche bei den Untermeitingern hinterließ. Dank seiner Ausstrahlung fand Abt Schaber einen direkten Draht zu den Gläubigen. Die Botschaft, die der Geistliche vermitteln wollte, kam dabei nicht zu kurz. Einen Platz, an dem man Gott begegnen kann wünschte er den Untermeitingern. „Vertrauen Sie auf den Glauben, auch wenn man ihn nicht immer sehen kann und bauen Sie auf die ständige Nähe Gottes“, gab er den Gottesdienstbesuchern mit auf den Weg. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst in bewährter Weise vom Chor „Augenblicke“.

Bester Laune mischte sich der Abt beim anschließenden Pfarrfest unters Volk und wurde bei persönlichen Gesprächen schnell einer von ihnen. Im Pfarrheim hatten viele fleißige Helfer für allerlei kulinarische Köstlichkeiten gesorgt, im Anschluss waren verschiedene Aktionen für Kinder und Erwachsene geboten. Zahlreiche Besucher des Pfarrfestes nutzten auch die Gelegenheit, Gruft und Kirchturm besichtigen zu können. Nach dem Aufstieg über 106 enge Stufen wurden die Mutigen mit einem wunderschönen Blick aufs herbstliche Untermeitingen und spannenden Informationen von Lutz Langer belohnt, der allerhand über Gruft und Turm zu erzählen wusste.

Besonders erfreut zeigte sich Untermeitingens Pfarrer Thomas Demel. Eine seit den Renovierungsarbeiten 1996 verschwundene Marienfigur ist zur großen Freude Demels wieder aufgetaucht. „Wir hatten schon lange keine Hoffnung mehr, die Figur wiederzufinden und jetzt plötzlich bei den Aufräumarbeiten tauchte sie in einem Karton auf dem Dachboden auf“, freut sich der Pfarrer.

Bei Kaffee, Kuchen und musikalischer Umrahmung durch die Musikkapelle Untermeitingen klang ein informativer und geselliger Tag schließlich langsam aus.

  • Mit Witz und Esprit begeisterte Abt Johannes Schaber (vorne links) aus Ottobeuren die Gläubigen.
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  • Glücklich über die zwanzig Jahre verschollene Marienfigur zeigte sich Pfarrer Thomas Demel.
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  • Zahlreiche Besucher ließen sich im Pfarrheim kulinarisch verwöhnen und bei einem abwechslungsreichen Programm unterhalten.
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  • Gerne angenommen wurde die Gelegenheit, Gruft und Turm der Pfarrkirchen zu besichtigen.
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  • Gerne angenommen wurde die Gelegenheit, Gruft und Turm der Pfarrkirchen zu besichtigen.
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  • Wer den Kirchturm mit seinen 106 Stufen bestiegen hatte, wurde mit einem wunderschönen Ausblick aufs herbstliche Untermeitingen belohnt.
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