Spondylose beim Hund
Beim letzten Rundgang um den Dümmer war meine Betsey nicht mehr so fit wie in früheren Jahren.
Sie war doch noch im Urlaub in Wildungen vier Wochen vorher so schön mitgelaufen.
Also zum Tierarzt. Herz okay, Schleimhäute durchblutet, keine Arthrose in den Hüften. Ab unters Röntgen-Gerät.
Und da sah man dann, wo es bei Betsey hakt: Sie hat Spondylose.
Bei dieser Erkrankung bilden sich Zacken an den Wirbeln, Verkalkungen. Diese reiben an den Nachbarwirbeln und bereiten Schmerzen.
Symptome, die man beobachten kann:
- Hund geht nicht mehr Treppen runter, sondern hüpft
- manchmal schleifen die Pfoten über den Weg
- Inkontinenz
- Zucken der Muskulatur, wenn man über den Rücken streicht
- Aufstehen und Abliegen machen Mühe
Was man tun kann:
- Schmerzmittel in akuten Phasen
- warm halten (Mantel, Rotlicht)
- schonen (aber nicht zu sehr, damit der Abbau der Muskulatur den Zustand nicht verschlimmert)
- naturheilkundliche Mittel: Grünlippmuschel, Teufelskralle
- Physiotherapie/Osteopathie
- Goldimplantate
Aber Achtung! Es gibt keine Heilung, nur Linderung!
Spondylose ist meistens eine Alterserscheinung, kommt aber durchaus auch bei jüngeren Hunden vor (Veranlagung, Fehlbelastung).
Mehr Infos: http://www.hundezeitung.de/content/5570-spondylose
> "Was das angeht, hilft der Glaube der Besitzer wohl am besten. Hund wird mehr betüddelt. ;-)"
Ok, das ist ein Punkt ;)